Der Stadtgarten Hagen im Stadtteil Wehringhausen wurde 1884 von den Hagener Bürgern finanziert, die dafür eine eigene Aktiengesellschaft gründeten. Der Landschaftsgarten entstand unter Federführung von Heinrich Siesmayer, der u.a. auch den Palmengarten in Frankfurt, den Kurpark in Bad Nauheim und den Schlosspark in Kirchheimbolanden anlegte. Die Gartenanlage wurde 1885-89 realisiert und sollte einen Punkt schaffen, wo sich Arm und Reich, Hoch und Niedrig begegnen.
Der Stadtgarten Hagen orientiert sich ganz an dem Ziel, schöne Spaziergänge zu unternehmen. Die Wege wurden größtenteils geschwungen angelegt. In der Mitte des Stadtgartens liegt ein kleiner Teich, an dem man gut pausieren kann.
Nachdem man feststellte, dass die ursprüngliche Idee, den Zugang zum Stadtgarten kostenpflichtig zu machen, nicht die Unterhaltskosten decken konnte, schenkte die Aktien-Gesellschaft Hagener Stadtgarten den Park 1900 der Stadt Hagen – mit der Auflage, die bestehenden Schulden zu übernehmen und ein Parkhaus – also nicht eins für Autos, sondern eine überdachte Begegnungsstätte – zu errichten.
Das ursprüngliche Parkhaus entstand 1907 als Veranstaltungslokal, fiel aber dem Krieg zum Opfer. Das Parkhaus im Stadtgarten Hagen wurde dann 1954-56 an gleicher Stelle neu errichtet.
Direkt hinter dem Parkhaus erhebt sich sanft der Goldberg (226m). Ein Spaziergang hinauf lohnt sich, steht doch auf dem Goldberg der Hagener Bismarckturm, der 1900-01 aus Ruhrsandstein und Grauwacke erbaut wurde. Einziger Außenschmuck des Turmes ist das Relief des Reichsadlers mit Bismarckwappen an der Eingangsseite. Der 24m hohe Turm ist seit einigen Jahren gesperrt, wird seit 2012 aber wieder nach und nach saniert – durch einen privat getragenen Förderverein.
Am Eingang des Stadtgartens vom Bergischen Ring aus gesehen trifft man auf die Auferstehungskirche. Die 1877 errichtete Auerstehungskirche war die erste alt-katholische Kirche in Deutschland. Heute wird die Auferstehungskirche am Stadtgarten von der griechisch-orthodoxen Gemeinde genutzt.
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