Diese Wanderung entführt Sie zu den interessantesten Punkten der Historie der Fachwerkstadt Rotenburg an der Fulda. Dabei kann man die Wanderung teilen in einen Stadtspaziergang und eine ausgedehnte Rundwanderung. Rotenburg ist mit der Fuldatalbahn, des privaten Bahnbetreibers "Cantus" erreichbar. Gerade im ersten Teil der Wanderung laden Minigolf und Cafes zum Verweilen in der hübschen Kleinstadt Rotenburg ein.
Wir starten die Wanderung an der Großsporthalle nahe dem Hallenbad und in weiterer Nähe der Jugendherberge. Wir treten an das Ufer der Fulda und von dort in den Schlosspark südlich des Landgrafenschlosses, hier residierte als eigenständiges Fürstentum in Abhängigkeit zum Kurfürstentum Hessen-Kassel von 1627-1834 die sogannte Rotenburger Quart. Weiter geht es vorbei am "Hexenturm", der Teil der Stadtbefestigung war und als Gefängnis diente. Wenige Meter weiter stehen wir auf dem Marktplatz mit dem Rathaus (seinem Glockenspiel) und der Jakobikirche.
Weiter geht es durch die engen Gassen der Altstadt zur Stadtbefestigung und dem "Bürgerturm". Wir überqueren die Breitenstraße, die als Hauptstraße durch Rotenburg führt. An der neuen Fuldabrücke (Brücke der Städtepartnerschaften) können wir 3 Stunden unentgeltlich Parken. Hier stoßen wir auf den "Zirbesbrunnen", der weitere Weg führt unmittelbar in das Herz der Fachwerkstadt und über die alte Fuldabrücke überqueren wir den Fluss bewundern das Wasserkraftwerk und das Fuldawehr und haben hier einen schönen Blick auf das Fachwerkensemble von Rotenburg. Der Brückenbeginn wird von Figuren des Künstlers Ewald Rumpf gekrönt, die das Leben und Treiben in der Kleinstadt symbolisieren sollen. Auch am Marktplatz trafen wir auf die "Diakonisse mit Dackel" und die "3 Marktfrauen".
Wir folgen dem Wegweiser "Mikwe" einem rituellen Bad der ehemals großen jüdischen Gemeinde von Rotenburg. Das Zeugnis jüdischer Kultur im Herzen von Rotenburg wurde durch den unermüdlichen Einsatz eines Fördervereins und der Kulturstiftung "Hassia Judaica" ermöglicht. Der Anteil Menschen jüdischen Glaubens vor den Verfolgungen und den Auslöschungen im "3. Reich" betrug in Rotenburg ca. 10 %.
Der weitere Weg führt in die Rotenburger Neustadt vorbei an der Stiftskirche und entlang des Steinwegs und der Brotgasse dem modernen Sparkassengebäude in der Nähe des Bahnhofs in die Poststraße und dem Zwickel, wo das Geburtshaus von Moritz Katzenstein steht (einem berühmten Mediziner jüdischen Glaubens, der Anfang des letzten Jahrhunderts in Berlin praktizierte und sogar mit Albert Einstein befreundet war). Hier befinden wir uns am Übergang über die Bahnlinie und dem neuen "Rotenburg Center", einem vor wenigen Jahren errichteten Einkaufszentrum. Jetzt besteht die Möglichkeit den Stadtspaziergang über den Bahnhof und den Weg Richtung Campingplatz zu beenden. Vorher muss die Fulda nochmal auf einer Stahlfußgängerbrücke überquert werden.
Wir gehen weiter stramm bergauf Richtung Herz-Kreislauf-Zentrum und der Meierotel-Halle. Eingebettet in dichtem Wald liegt der ehemalige jüdische Friedhof der Fuldastadt. Er hat eine recht große Ausdehnung, denn er diente den umliegenden Gemeinden des Amtes Rotenburg als Begräbnisstätte.
Auf schmalen Pfaden erklimmen wir den Katzenkopf, auf dem wir eine schöne Aussicht auf die Fuldastadt haben. Eine kleine Stärkung haben wir uns in der "Alm" verdient. Rustikale und Biergartenatmosphäre laden aber (Nur am Wochenende!) ein. Wir steigen wieder auf die Talsohle der Fulda überqueren diese auf einem eisernen Steg und wandern durch das angelegte NSG "Am Kies" das durch eine Stahltür verschlossen ist und ein strenges Wegegebot verlangt. Am Ortsende in nördlicher Richtung verlassen wir das Naturschutzgebiet erklimmen wieder die Hänge zwischen Rotenburg und Braach (siehe meine Wanderung "Um die Gemeinde Braach"). Weiter geht es auf einem Wiesenweg zum Aussiedlerhof "Gut Ellingerode". Wir gehen ein paar Meter der K63 entlang und umrunden den "Höberück" auf einem bequemen Waldweg. Oberhalb von Rotenburg werfen wir einen letzten Blick auf die Stadt und das Fuldatal bei Lispenhausen und Bebra. Schnurstracks bergab führt uns der Weg zur Georg-Hollender-"Kampfbahn" und Jakob-Grimm-Förderschule wo der Startpunkt der Wanderung liegt.
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