Der Strimmiger Berg ist ein bis zu 350m hoher und 4km langer Bergrücken zwischen den Tälern des Mörsdorfer Bachs und des Flaumbachs. Am Strimmiger Berg liegen die Orte Mittelstrimmig und Altstrimmig, östlich davon Forst und westlich Liesenich. Wanderer erkunden die Gegend gerne auf der Traumschleife Layensteig Strimmiger Berg (15km).
Das Heimatmuseum Mittelstrimmig ist in der einstigen elektrischen Getreidemühle untergebracht. Sie wurde 1949 als Genossenschaftsmühle erbaut und jeder Bauer durfte hier sein Getreide zu Mehl mahlen, was er bis 1959 auch tat. Als Schrotmühle war das Gebäude noch bis 1978 in Betrieb. Das Heimatmuseum zeigt die alten Gerätschaften und bietet natürlich auch einen Einblick in die Ortsgeschichte. Die war zu Beginn des 19. Jahrhunderts von einer Hungersnot gezeichnet, so dass etliche Hunsrücker nach Südamerika auswanderten, um in Brasilien ihr Glück zu finden.
Eine andere Mühle in Mittelstrimmig ist die Ruine der Weißmühle. Hier wurde die Heimkehr des Schinderhannes gedreht, der in dem Heimatfilm von 1958 durch Curd Jürgens dargestellt wurde.
Die katholische Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus in Mittelstrimmig entstand 1769 als dreischiffige barocke Halle. Von der Frömmigkeit der Hunsrücker erzählen die Heiligenhäuschen rund um den Ort und die Schockkapelle zwischen Mittelstrimmig und Blankenrath. Die Schockkapelle aus dem 18. Jahrhundert war die letzte irdische Stelle für einen zum Tode durch den Strick Verurteilten, bevor er baumelte.
Altstrimmig ist nur einige Steinwürfe weit von Mittelstrimmig entfernt. Auch in Altstrimmig steht eine Mühle, die sogenannte Alte Mühle. Sie wurde vom örtlichen Heimat- und Verkehrsverein renoviert und ist voll funktionstüchtig. Die katholische St. Antonius Kirche ist ein Saalbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist die Pulgersmühle im Flaumbachtal. Die Pulgersmühle wurde 1833-34 erbaut. Bereits seit 1901 wurde der Mühlenbetrieb um eine Gaststätte erweitert und ist seitdem ein Ziel für Wanderer und Ausflugsgäste.
In Liesenich steht die katholische St. Katharina Kapelle, die um 1500 gebaut wurde. Der Saalbau hat einen womöglich romanischen Westturm mit barocker Haube aus dem Jahr 1731.
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