Direkt an der Pyrmonter Mühle liegt der Einstieg zu dieser als Traumpfad geadelten Wanderung im Gebiet der Mosel-Eifel. Die Wanderung gehört damit zu einer ganzen Serie von Traumpfaden, die in der Eifel und dem Hunsrück angelegt wurden. Durch die bekanntermaßen schöne und abwechslungsreiche Wegführung sind die Traumpfade weithin bei Wanderern beliebt.
Die Pyrmonter Mühle liegt an der Kreisstraße zwischen Roes und Pillig und bietet ausreichend Parkmöglichkeiten zum Einstieg der Wanderung. Gleich zu Beginn fällt die schöne alte Steinbrücke inklusive kleiner Kapelle über die Elz ins Auge. Beim Überqueren der Brücke haben wir auch schon erste Blicke auf einen Wasserfall, den wir aber am Ende der Wanderung aus anderer Perspektive besser bestaunen können.
Zunächst geht es aufwärts entlang der Kreisstraße und nach etwa 150m rechts über die Straße auf einen kleinen Trampelpfad. Dieser Pfad leitet uns im Zickzack hinauf und heraus aus dem schönen Eichenwald. Oben angekommen, geht es über eine Wiese wieder bis zur Straße und über selbige hinweg zu den „Drei Kreuzen“, einem kleinen kapellenartigen Bau, erbaut um 1652 zum Dank für die überstandenen Nöte des Dreißigjährigen Krieges.
Von hier aus geht es über einen wunderschönen, von Ginsterhecken gesäumten Weg weiter bergauf, bevor wir eine offene Landschaft erreichen. Mitten durch die Felder leitet der Pyrmonter Felsensteig eine längere Zeit stetig weiter aufwärts bis zum schon weithin sichtbaren Sammetskopf. Der Sammetskopf wird gekrönt von einem Gipfelkreuz mit Rastmöglichkeiten und bietet wunderschöne Fernsichten über Eifel und Hunsrück.
Nach so viel Aussicht leiten uns nun die Wegweiser des Pyrmonter Felsensteigs zu einem nahen Wald. Durch den Wald geht es über einen schönen kleinen Trampelpfad, vorbei an der Hauerhütte, stetig abwärts bis ins Elzbachtal. Zunächst noch oberhalb der Elz und vorbei an einem schönen Rastplatz wandern wir bald hinab direkt ans Ufer des Flüsschens.
Für einige Kilometer folgen wir nun immer auf schönen Trampelpfaden dem Flussbett der Elz durch das wunderschöne naturbelassene und von mächtigen Schieferfelswänden gesäumte Tal. Irgendwann verlassen wir dann das Elzbachtal und es geht aufwärts zur Burg Pyrmont. Genauer gesagt bis zur frei zugänglichen Vorburg, die Burg selbst kann nur gegen Entgelt besichtigt werden. Aber auch von außen ist Burg Pyrmont äußerst sehenswert, und auch für kulinarische Bedürfnisse und trockene Wandererkehlen ist gesorgt (Mai bis Oktober).
Von hier aus leitet uns nun der Pyrmonter Felsensteig zunächst entlang einer imposanten Felswand, bevor es hinab in das nächste Tal geht. Auf pfadigen Wegen wandern wir nun auf direktem Weg wieder zur Pyrmonter Mühle, unserem Ausgangspunkt der Wanderung. Nicht aber ohne noch einen perfekten Blick auf den Wasserfall unterhalb der Brücke über die Elz zu erhaschen - ein wirklich atemberaubender Anblick.
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