Die Nette ist ein 59 Kilometer langer Fluss, die von der Hocheifel aus erst südwärts Richtung Mayen fließt und sich dann wieder nordwärts wendet, um bei Weißenthurm in den Rhein zu münden. Im mittleren Teil durchfließt die Nette in einem gewundenen Kerbsohlental ackerbaulich geprägte Hochflächen und trennt dabei die Pellenz im Norden vom Maifeld im Süden.
Unser Traumpfädchen liegt auf der Maifeldseite. Wir starten in Ochtendung. Neandertaler und Römer waren früher hier unterwegs. Heute sind es Wanderer, die bei Ochtendung gerne einen Ausflug ins Nettetal unternehmen. Los geht es am Parkplatz am Jakob-Vogt-Stadion (Schillerstraße).
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn und halten uns erstmal zur Landstraße L98 (von Hausen nach Ochtendung). Nach wenigen Metern geht es dann nach links weg auf einen Wirtschaftsweg, der durch die Felder führt.
Wenn wir den Waldrand erreicht haben, folgen wir dem Traumpfädchen auf einen Pfad nach halbrechts hinein in den Wald, der nach einem kurzem Abstieg auf den Nette-Natur-Weg stößt. Gemeinsam führen die Wege kurzweilig leicht bergan zur Wegkreuzung an der Oberwerthshöhe. Hier werden wir auf dem Rückweg erneut vorbeikommen.
Jetzt kommen wir richtig heran an die Nette und folgen dem Weg talwärts in die Netteauen. Wir sehen, dass es kein Wunder ist, dass Wanderer gerne ins Nettetal kommen. Unser Weg windet sich der Weg durch den Auenwald. Nach einiger Zeit biegen wir in ein Seitental ab, das der Engelsbach bildet. Den südlichsten Punkt des Traumpfädchens erreichen wir, wenn wir ins Quellgebiet des Engelsbachs kommen.
Eine Spitzkehre führt uns jetzt wieder auf nordwestliche Richtung. Der zunächst eben verlaufende Weg wandelt sich schnell zu einem felsigen Pfad. Eichenniederwald wechselt mit Mischwald und immer wieder setzen Felsen oder gelb leuchtende Ginster schöne Akzente. An einer Felsklippe wartet dann schon eine Traumliege auf uns, von der wir einen wunderschönen Blick ins Nettetal haben.
Wenn wir weitergehen, haben wir als nächstes Zwischenziel wieder die Oberwerthshöhe im Visier. Hier halten wir uns rechts bergan, wandern über eine Kuppe und kommen so heraus aus dem Wald. Ein asphaltierter Weg führt uns nach links zum Schäfersbüsch, der schnell durchschritten ist. Auf der anderen Seite krönt der Michelbergblick die aussichtsreiche Tour. Geradeaus folgt man der Beschilderung zurück zum Parkplatz.
Bildnachweis: Von Johannes Rummel [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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