Wir wandern aus dem altfränkischen Marktflecken Einersheim durch die überwiegend offene Landschaft mit Gips, Feldern, Wein und je nach Jahreszeit Sonnenblumen ins Naturschutzgebiet Schloßbergsattel mit Ruine Speckfeld.
Start ist der Markt Einersheim, erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt, mit dem historischen Rathaus, einem altfränkischen Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert. Im historischen Kern steht auch das Schloss Einersheim. Der ursprüngliche Sitz der Grafen von Limpurg-Speckfeld war die Ruine Speckfeld auf dem Schlossberg. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg aufgegeben und die adeligen Herrschaften verlagerten ihren Sitz in die Ortsmitte. Der rückwärtige Fachwerkbau ist der älteste Teil des Ensembles, das sich in Privatbesitz befindet.
Inmitten ist auch die evangelisch-lutherische Kirche St. Matthäus, umgeben von einer Kirchenburg. Ältester Bauteil der Kirche ist der im Kern romanische Turm aus dem 13./14. Jahrhundert. Unsere Traumrunde führt durchs Würzburger Tor. Am Pfählbergweg geht’s über die B8 in Richtung Wengertshäusla und dem Vogelsangbalkon, mit bester Aussicht über Einersheim und sein Umland. Wir streifen nahe Einersheim den Gipsabbau.
Entlang des Naturparks Steigerwald wird der Rastplatz und Aussichtspunkt Sonnenberg erreicht. Wein und Wiesen prägen den aufsteigenden Weg, mit Blicken auf die Hellmitzheimer Bucht und ins Weinparadies, zum bewaldeten Naturschutzgebiet Schloßbergsattel. Ein Teil ist als Naturwaldreservat Speckfeld eingetragen.
Die Mauerreste der Ruine Speckfeld haben ihren Ursprung in der Burg Speckfeld, die um 1200 entstand. Von der einstigen Anlage hat sich eine 15m hohe Maurer mit Torbogen und Fenstern erhalten, eine Seitenwand des Bergfrieds, Reste von Gewölben und Kellern sowie der Burgbrunnen.
Wir haben nach rund 4,7km bei 421m den höchsten Punkt der Runde. Der Speckfeldweg bringt uns zur Neubauhofstraße bei Neubauhof. Durch ein Stück Wald gelangen wir zu den Possenheimer Weinbergen mit Rast und traumhafter Aussicht über die „Fränkische Toskana“.
Mit Wein, Wiesen und Felder gelangt man ins Tal, durch das der Moorseebach fließt, den wir queren. Schließlich passieren wir die B8 und kommen zum Nürnberger Tor, nebst der historischen Apotheke zum Ausgangspunkt zurück.
Bildnachweis: Von Monandowitsch [CC BY] via Wikimedia Commons
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