Der heilige Hubertus von Lüttich war im 8. Jahrhundert Bischof von Maastricht und Lüttich. Er wird als Schutzpatron der Jäger verehrt, tja, und was soll man sagen: Jagen könnte man gut in den Wäldern des Nationalparks Hunsrück-Hochwald.
Wir jagen auf der Hubertusrunde aber kein Wild, sondern bleibende, naturnahe Erinnerungen. Das Traumschleifen-Portal ist am Hochwaldbad in der Trierer Straße in Nonnweiler. Ein schmaler Steg führt uns über die Prims und zum Kurparkweiher.
Es geht nordwärts und nach ein paar Metern erfolgt auf Höhe der Nonnweiler Mühle ein erneuter Uferwechsel im Primstal. Es geht hinein in einen hellen Laubwald, vorbei an Wiesen und dann pfadig bergauf Richtung Schankelberg (550m).
Vom Schankelberg leitet die Hubertusrunde ins Forstelbachtal, wo wir auf den Saar-Hunsrück-Steig treffen. Über Holzbohlenstege geht es durch ein naturbelassenes Feuchtgebiet und über den Bachlauf. Dann verlassen wir den Saar-Hunsrück-Steig wieder und kommen über die Schwabenruh zur Primstalsperre.
Die 99ha große Primstalsperre wurde ursprünglich als Trinkwassersperre geplant, weshalb Wassersportaktivitäten inkl. Schwimmen untersagt wurden. Das sorgt für entspannte Ruhe am Gewässer – ideal für Wanderer.
Nachdem der Staudamm der Primstalsperre überquert ist, erreichen wir auch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Wir folgen der Primstalsperre ein Stück aufwärts und biegen dann nach rechts weg zum Kloppbruch-Weiher. Direkt dahinter stoßen wir auf den Parkplatz für die Besucher des keltischen Ringwalls Otzenhausen. Hier wäre natürlich auch ein alternativer Einstieg in die Hubertusrunde möglich.
Wir wandern nun durch das Waldgebiet am Kahlenberg (564m) in südwestliche Richtung wieder zurück nach Nonnweiler. Nonnweiler ist eine der sogenannten Nationalparkgemeinden und zugleich die nördlichste Gemeinde im Saarland. Trier ist die nächst größere Stadt und liegt rund 30km nordwestlich von Nonnweiler.
In Nonnweiler lohnt ein Blick auf die katholische Pfarrkirche St. Hubertus, die aufgrund ihrer Größe auch den Beinamen Hochwalddom trägt. Besonders wertvolle Kulturgüter der Kirche sind das Hubertushorn und der Hubertusschlüssel. Bei Letzterem handelt es sich um ein Brenneisen, mit dem Bisswunden von Tieren geheilt wurden.
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