Der kleine Ort Hunolstein, nahe der Hunsrück Höhenstraße gelegen, ist wohl vor allem bekannt durch die gleichnamige Burgruine, die oberhalb des Drohntals, auf einem Felssporn gelegen, das Ortsbild prägt. Genauer ist es eher der markante Felsen, denn von der Burg sind nur mehr wenig sichtbare Teile erhalten.
Los geht die abwechslungsreiche Runde entweder direkt an der Burg, oder aber wegen der besseren Einkehrmöglichkeit besser am Bauernhofcafé Hunolsteiner Hof südlich des Ortes. Hier erwartet uns auch ein standesgemäßes Traumschleifen Portal, welches uns den Start zur Runde weist.
Schon nach wenigen Schritten gibt es erste schöne Fernsichten über den Hunsrück und wir wandern durch Felder und Wiesen auf unserem Weg nach Hunolstein. Der Weg geht dann kurz darauf in einen Waldweg über, und wir erkennen erste markante Felsformationen am Wegsrand bis dann der Felssporn der Burg Hunolstein vor uns auftaucht.
Dort angekommen, lassen wir uns natürlich den schönen Blick hinab ins Drohntal nicht entgehen und so heißt es einen kleinen Abstecher zu machen und die 60 Stufen hinauf bis zum Gipfelkreuz zu klettern. Dann geht es durch die Straßen von Hunolstein bis zum östlichen Ortsrand.
Sogleich fällt hier die Walholzkirche ins Auge, die aber auf einem Abstecher erkundet werden will, die Traumschleife führt nämlich nicht direkt dorthin. Stattdessen winden wir uns nun durch einen Wald hinab ins Tal der Drohn. Dort folgt der Weg sehr idyllisch und nahe entlang des Ufers der Drohn. Nach einiger Zeit erreichen wir dann den auffälligen Kopusfelsen, der rechts des Weges imposant in den Himmel wächst.
Nach einigen weiteren Metern durch das Drohntal treffen wir dann auf den von rechts kommenden Hölzbach. Kaum zu glauben, dass dieser kleine Bach die nun folgende imposante Kulisse einer Klamm geformt haben soll. Ein Schild informiert uns vor dem Einstieg in die Hölzbachklamm noch einmal kurz vor schwierigem Wegeverlauf, dann kann es losgehen.
Schon nach fünfzig Metern geht das Tal in eine engere Klamm über und sogar kleine Wasserfälle haben sich hier gebildet. Der Weg ist nur ein kleiner Trampelfad und daher spannend zu begehen. Wir wandern nun immer weiter aufwärts durch die Hölzbachklamm, der wohl unbestritten schönste Teil der Wanderung, bis wir das Ende erreicht haben und ein kleiner Steg auf die andere Hölzbachseite hilft.
Ab hier geht es dann auf breiteren Wegen abwärts, entlang des Kellertsbach, durch Wiesen und Auen bis zur Schafpuhlbrücke. Hier wurde wohl früher das Wasser aufgestaut und die Schafe der Umgebung vor der Schur ordentlich gereinigt, daher der Name.
Da wir uns hier am tiefsten Punkt der Wanderung befinden, müssen die fehlenden Höhenmeter natürlich wieder ausgeglichen werden. Das geht dann relativ zügig, da wir von hier ziemlich steil aus dem Tal heraus wandern. Auf der Höhe angekommen, geht es dann fast schnurstracks zurück zum Ausgangspunkt, wobei wir einen wundervollen Ausblick auf Hunolstein und den Hunsrück genießen können.
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