Die Wanderung von über 26km von Todtnau bis Herrenschwand kann man auch in zwei Etappen gehen. Die Turmsteigetappe Hasenhornturm kommt auf circa 13,6km und die Etappe Hochkopf-Turm auf 12,5km. Wer also aus der Tageswanderung zwei Halbtagestouren machen möchte, kann zum Beispiel bei den Präger Böden eine Übernachtung einplanen.
Der Turmsteig fasziniert durch seine zahlreichen Aussichtspunkte zu den schönsten Schwarzwaldgipfeln wie dem Feldberg (1.493m) oder noch weiter: bis zu den Alpen. Wir bewegen uns zwischen den Höhen von 638 bis 1310m, gehen Serpentinen und sind gleich zu Beginn auf dem Zauberweg, der die Geschichte vom verschwundenen Zauberstein bereithält.
Start ist in Todtnau im Herzen des Naturparks Südschwarzwald. Todtnau rühmt sich, zwischen den schönsten Schwarzwaldgipfeln zu liegen. Die Bergwelt von Todtnau erstreckt sich vom Wiesental bis zum Südhang des Feldbergmassivs.
Wir beginnen die Tagestour motiviert nicht mit dem Sessellift hinauf auf den Hasenhorn (1.156m), sondern gehen von der Tourist-Information gen Süden, über die Wiese auf den Zauberweg am Hasenhorn. In Serpentinen führt dieser schöne Pfad uns an der Fledermaushöhle vorbei und wir erfahren etwas zum Zauberstein. Durch märchenhaften Buchenwald kommen wir zur Hebelshöhe mit Grill- und Abenteuerspielplatz.
Auf dem Hasenhorn lädt ein Berggasthof zum Pausieren ein und ein Aussichtsturm – der Hasenhornturm – zum Gipfelsturm. 2009 wurde der Hasenhornturm aus 120 Jahre alten Schwarzwald-Douglasien gebaut. Der 21m hohe Hasenhornturm eröffnet uns den Blick auf Todtnau, das Wiesental, wir schauen zum Belchen (1.414m) und zum Stübenwasen (1.386m) sowie zum Feldberg.
Die nächste Aussicht kommt bestimmt und sie ist westlich von uns. Wir gehen entlang der Markierung Turmsteig am Mauswinkel vorbei und zur Gisibodenalm auf 1.167m ü. NN. Der Berggasthof ist umgeben von Weiden, die wir auf dem Weg zum Brenntkopf (1.243m) durchstreifen.
Wald und weitere Almwiesen begegnen uns auf dem Weg zu den Präger Böden, wo wir übernachten könnten, wenn wir den Turmsteig in zwei Etappen erleben wollen. Wir gehen dann ein Stück asphaltiertes Sträßchen durch das obere Prägtal wo wir über eine Brücke den Prägbach überqueren. Je nach Nutzung der Almwiesen haben hier Mutterkühe und Kälber „Vorfahrt“ und dann geht der Mensch die „Turmsteig Umleitung“.
Nun geht es erneut hinauf in Richtung Hofeck. Wenn sich der Wald lichtet biegen wir nach rechts auf den Ecklenwaldweg. Der bringt uns auf den Roterfelsenweg mit seinen Serpentinen. Östlich von uns ist der Steinbruch „Auf der Wacht“. Die Wacht (973m) liegt zwischen Bernau und Präg und wir kreuzen die Wachtstraße (L 149).
Nun beginnt der Aufstieg zum Blößling (1.309m) mit der Markierung rote Raute. Wir überwinden 336 Höhenmeter auf 2,4km Forstweg, ebenfalls in Serpentinen. Der Blößlinggipfel ist ein baumloses Plateau und bietet ein erhabenes Aussichtsgefühl!
Der Turmsteig führt dann zusammen mit der Ostvariante des Schwarzwälder Westwegs hinab zum aussichtsreichen Blößlingsattel und über das Präger Eck zu den Aussichtspunkten Hohen Zinken und Ledertschobenstein. Nächster Aussichtshalt ist der Hochkopf (1.263m).
Der Hochkopf ist der Aussichtsberg von Todtmoos und wird vom Hochkopfturm gekrönt. Über den Hochkopf-Panoramaweg gelangen wir über Hochkopfbrünnle zum Hochkopfhaus mit Gastronomie und sind schon bald am Ziel in Herrenschwand an der Bushaltestelle, wo uns die Linie 7321 nach Todtnau zurückbringen kann.
Bildnachweis: Von Miraculix3 [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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