Östlich von Zella-Mehlis verläuft die A71 und östlich davon liegt unsere Wanderung und südlich dieser ist der Ort Goldlauter-Heidersbach am Geiersberg und am Fuß des Großen Beerbergs. Unser Startort ist Teil von Suhl.
Vom Parkplatz an der Straße Geiersberg, nördlich des Doppelorts Goldlauter-Heidersbach, geht es los via dem Goldlauter-Heidersbach-Rundwanderweg. Wir biegen nach rechts in die Rosenkopfstraße und umrunden den Unteren Geiersberg (746m) an dessen Nordseite, wo die Skibaude Goldlauter und ein Skistadion sind. Mit Wald wandern wir weiter über den Aussichtspunkt Köpfchen, es geht talwärts.
Wenn wir wieder auf die Rosenkopfstraße gelangen, halten wir uns erneut rechts. Den kommenden Kilometer wandern wir auf der Rücktour erneut, durch das Gebiet Steinsfelder Brücke. Das Steinsfelder Wasser fließt südlich von uns bei der Suhler Gesenkschmiede in die Steina.
Die zweite Runde eröffnet sich und wir halten uns wieder rechts, bergauf geht’s. Übrigens ist südlich von uns, man sieht es bisweilen klotzartig hinter den Bäumen vorlugen, die JVA Goldlauter. Sie war als Staatssicherheitsgefängnis geplant und wurde 1991 fertig, die Verhöhrräume hatte man rückgebaut. In der JVA Goldlauter gibt es 282 Haftplätze, die überwiegend von männlichen Ersttätern eingenommen werden.
Wir wandern durch sehr abwechslungsreiche Naturlandschaft durch den Beritt der Königswasserwand, durch das das Königswasser fließt, am Fuße vom Königsknübel (738m). Wald, Wiesen, Sträucher sehen wir am Böhlingsgrund, davon gibt es einen kleinen und einen großen, wir kommen an beiden vorbei.
Unser Rastziel: das idyllisch gelegene Naturfreundehaus Schneidersgrund. Es ist teilweise bewirtschaftet, steht auf 701m und nennt sich auch Berghütte. Der Blick fällt von dort auf Zella-Mehlis und in die umliegenden Höhen, bis zur Wasserkuppe in der Rhön.
Rund 6,7km Wanderung liegen hinter uns. Vor uns liegt weiterer Weg mit Wiesen und Höhen: Böhlingsgrund, Mühlenwasserkopf (638m), Wüstung Hochstedt, Heidersröder, Höchstkopf (569m). Wir kommen durch ein Industriegebiet, kreuzen das Königswasser und sind „Am Fröhlichen Mann“, so der Straßenname, bei 515m am tiefsten Punkt der Runde, nach 11km etwa. Dann begegnet uns eine alte Bekannte: Rosenkopfstraße. Die nehmen wir, durch die teils von Menschenhand kultivierte Natur. Linkerhand ist das Gebiet Steinsfelder Wand, rechterhand das Steinsfelder Wasser und dahinter die JVA. Wir bleiben der Rosenkopfstraße verbunden, bis zum Abzweig, der uns zum Auto bringt.
Bildnachweis: Von Hejkal [CC BY-SA 3.0 de] via Wikimedia Commons
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