Zweimal rund geht’s bei der Wanderung um die Maare in der Vulkaneifel bei Ulmen. Das Ulmener Maar direkt bei Ulmen und der Jungferweiher, ein Stückchen nördlich davon, werden uns mit herrlichen Aussichten unterhalten, ebenso die Oberburg Ulmen.
Ulmen hat eine eigene Autobahnabfahrt von der Autobahn A 48. In deren Rauschhörweite starten wir vom Parkplatz nahe dem Ulmener Maar. Das Gewässer hat einen Umfang von rund 900m und liefert Trink- und Brauchwasser für die Menschen in siebzig Ortschaften. Das Ulmener Maar ist an der tiefsten Stelle 37m. In der Tiefe blubbert es, was von der vulkanischen Aktivität herrührt.
Rundherum wächst Wald an den Hängen und wir genießen vom Ufer aus einige schöne Aussichten auf das Gewässer, wo man auf keinen Fall drin baden darf, wenn man kein Fisch ist. Apropos Fisch, eine Sage um das Maar dreht sich um einen Riesenfisch. Wenn der auftauche, stürbe ein Burgherr.
Wir kommen über die Aussichtsplattform Altes Pumpwerk mit Infos. Rast bietet sich dann auch ein Stück weiter am Ditzjes Bäreschje, um den sich die Sage rankt, man können hier um Kindersegen bitten, das könnte fruchten.
Die Ruine der Oberburg Ulmen, um 1000 entstanden, ist unser nächstes Ziel. Es gab einst eine Ober- und eine Niederburg. Die Oberburg am Hang hat sich als Ruine erhalten, mit Ringmauer, Reste von Gebäuden, Palasmauer und Zisterne. Am Platz finden Feste statt. In Ulmen fällt der Blick auf die 1905 im spätgotischen Stil errichtete Kirche St. Matthias, die ortsbildprägend ist.
Wir lassen die A48 hinter uns, kommen an der Burg-Grundschule Ulmen vorbei zum Jungferweiher. Der war einst verlandet und entstand erst wieder durch Anstauung beim Bau der A 48. Als das Maar trocken war, wurde dort Torf gestochen, wo jetzt gezeltet wird wurden Briketts hergestellt und wo nun Kinder Freizeit genießen, mussten sie früher Kühe hüten.
Auch die Tierwelt ist erfreut über das Wasser und die Feuchtwiesen. Im Vogelschutzgebiet Jungferweiher sieht man Blesshühner, Kormorane oder Enten. Die verschiedenen Brutvögel lassen sich vom NABU-Beobachtungsstand, am westlichen Ufer des Weihers, gut ausmachen. Die Umrundung des Jungferweihers beschäftigt uns für ca. 2,8km. Dann geht es unter der Autobahn wieder durch und zum Wanderparkplatz am Maar zurück.
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