Unterwegs im Saupark Springe


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Länge: 10.32km
Gehzeit: 02:47h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und GPX-Details

Noch bis 2013 war das Naturschutzgebiet Saupark Springe Jagdgebiet für Staatsjagden des Landes Niedersachsen. Der Saupark wurde als Hofjagdgebiet der Könige von Hannover und der deutschen Kaiser als Wildgehege angelegt und ummauert. Er liegt in den Landkreisen Springe und Hameln-Pyrmont. Wir wandern eine interessante Runde nördlich im Gebiet, ab dem Jagdschloss Springe und erkunden die Naturereignisse im Naturschutzgebiet Höhlengebiet im Kleinen Deister mit Homeisters Loch.

Das Jagdschloss Springe dient heute als Forstamt, Museum und Jägerlehrhof. Es besteht aus einem dreigeschossigen Haupthaus mit Mansarddach und Kavalierhäusern sowie Nebengebäuden. König Ernst August von Hannover ließ das Jagdschloss zwischen 1837 und 1842 bauen. Die Kavalierhäuser kamen 1880 hinzu. Das Museum (Öffnungszeiten beachten/Eintritt) Natur-Jagd-Kultur ist im Erdgeschoss des Jagdschlosses. Das ganzjährig geöffnete Wisentgehege Springe (Eintritt) ist nicht weit entfernt und zeigt neben Wisenten auch Wölfe, Bären, heimische Wildtiere und Greifvögel zum Beispiel.

Vom Parkplatz des Jagdschlosses wandern wir um den Hallermundskopf (219m) und ins 109ha große Naturschutzgebiet Höhlengebiet im Kleinen Deister, wo sich die Runde öffnet und wir zum Homeisters Loch gehen. Durch das NSG zeiht sich eine rund 2km lange Kalkklippenkante und an den Hängen überwiegt ein Waldmeister-Buchenwald sowie Schlucht- und Hangmischwald. An den steilen Wänden der Kalkfelsen haben sich einige Höhlen, in denen heute Fledermäuse leben, gebildet, wie die Tropfsteinhöhle Homeisters Loch. Dort sind allerdings durch die leichte Zugänglichkeit kaum mehr Tropfsteine erhalten. Zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs haben dort einige Menschen vor den Bomben Schutz gesucht.

Wir streifen weiter ansteigend durch den Wald den Burgberg und wandern leicht abwärts Richtung Wolfsbuchen auf einer Lichtung mit einer Schutzhütte. An der Wegekreuzung biegen wir zur Holzmühle ein. Etwas später macht die Wanderung einen Bogen und wir streifen den Drakenberg und die Wolfsköpfe (346m). Ab jetzt wandern wir absteigend in Richtung Wilhelmsblick, zu dem wir einen Abstecher machen können, um über die Feldflur, Dörfer und Windräder zu schauen. Die Runde schließt sich am Hallermundskopf, wo wir einen weiteren Abstecher machen, um etwas über die Burg Hallermund zu erfahren, die vor 1189 errichtet wurde und von der nur noch ganz wenig zu sehen ist.

Bildnachweis: Von Tim Rademacher [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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Art:
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