Unterwegs im Schellbruch

Die Wanderung durch das Naturschutzgebiet Schellbruch ist etwas länger als 6 Kilometer. Sie ist für jeden Wanderfreund geeignet, der gut zu Fuß ist. Bis auf festes Schuhwerk und eine Trinkflasche benötigst du keine besondere Wanderausrüstung. Plane etwa 90 Minuten reine Wanderzeit ohne zusätzliche Pausen ein.

Der Startpunkt befindet sich in der Medebekstraße in Lübeck. Dieser ist mit den Buslinien 12 und 32 in regelmäßigen Abständen gut zu erreichen. Wenn du mit dem Auto anreist, kannst du dein Fahrzeug direkt am Straßenrand abstellen. Bevor die Routenbeschreibung startet, bekommst du an dieser Stelle ein paar Facts zum Naturschutzgebiet Schellbruch. Das Gebiet hat eine Fläche von 146 Hektar und die Kennung NSG Nr. 112. Der Schellbruch liegt direkt am Lauf der unteren Trave zwischen den Lübecker Außenbezirken Karlshof, Israeldorf und Gothmund. Hier befinden sich weite Wasserflächen mit Röhricht, viele Wiesen und kleinere Bruch- und Auwälder. Weitere Highlights sind die große und kleine Lagune direkt neben der Trave.

Starte deine Tour zunächst in westlicher Richtung und biege nach rechts auf den ersten Waldweg ein. Nach etwa 500 Metern erreichst du eine große Wegkreuzung und folgst von dort dem Schwarzen Weg nach Westen. Dabei überquerst du einen kleinen Bach und wanderst durch feuchtes Gebiet. Denke daran, dass du die ausgeschilderten Wege nicht verlässt. Nach weiteren 1.000 Metern mündet dein Wanderweg in einem anderen Waldweg. Dieser führt dich bis zum Ufer der Trave. Wandere hier in Richtung Osten auf dem Uferweg zwischen Trave und den beiden Gewässern entlang. Zwischen der großen Lagune und der Trave befindet sich eine Brücke, die du überqueren musst. Bei Kilometer vier steht zu deiner rechten Seite ein kleines Häuschen. Folge hier dem Weg bis zur Kleingartenanlage. Dort gehst du nach links und wanderst auf dem Eickmannweg weiter. Nachdem du einige Male die Waldpfade gewechselt hast, erreichst du nach 90 Minuten Wanderzeit deinen Ausgangspunkt in der Medebekstraße wieder.

Bildnachweis: Von Canaturephoto [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons