Unterwegs im Valle di Blenio

Das Blenniotal im Norden des Tessins dehnt sich zwischen Lukmanierpass und Biasca aus. Die Strecke führt uns durch das „Tal der Sonne“, wo die Blenieser leben, hübsche Dörfer pflegen, nebst Kunst und Kultur. Das Tal wird vom Fluss Brenno durchflossen, der bei Biasca in den Tessin mündet. Der Bezirk Blenio besteht aus den Gemeinden Acquarossa, Serravalle und Blenio. Gedanken um den Rückweg sollte man sich vorher machen. Es gibt beim Ziel die Bushaltestelle Camperio/Ospizio. Der Bus nach Acquarossa fährt wahrscheinlich aber erst ab dem Nachbarort Olivone, Petulo. Begleitend zur Via Lucomagno wandert man in einer Stunde hin.

Start ist in Acquarossa (Zona Comprovasco/Via Bosco Ciossera). Etliche Ortschaften, Weiler und Streusiedlungen liegen im sonnigen Tal und einige davon werden wir sehen. Der Bachlauf wird rechts von uns sein und wir wandern von Süden nach Norden, von rund 540m bis auf etwa 1.350m. Ziel wird die Bushaltestelle sein, an der Via Lucomagno und dem Bach Brenno del Lucomagno. Wir kommen an der Scuola media vorbei, sind auf dem Weg nach Prugiasco, biegen dort nach rechts in den Weg In Traré. Dabei sehen wir Kulturlandschaft mit Wiesen und lockerer Bebauung.

Bei Castro biegen wir von dem nach rechts in den Weg Via Taverna und es geht landschaftlich so weiter, auch Bäche werden passiert und es geht leicht bergauf. Nach etwas über 4km sind wir im Beritt von Ponte Valentino in der Zona Carbonico, schlängeln uns weiter nach Largario mit dem Kirchlein, das den Heiligen Pietro et Paolo geweiht ist. Alsbald wandern wir mit Wald weiter, gehen ein Stück das Sträßchen Pianezza.

Im Zickzack windet sich der Weg als Monti Schi und Monti di Gana weiter gen Norden. Wir kommen in ein Gebiet mit Berghütten mit dem Weg Anzano. Dort, von Lichtungen und Wald umgeben, haben wir den höchsten Punkt und wandern leicht abwärts zum Zielort in der Zona Camperio. Da gibt es eine Station mit Erfrischungsautomaten und ein Ristorante mit Außenbereich.

Bildnachweis: Von Adrian Michael [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons