Unterwegs in der Region bei Bertem (Belgien)

Die kleine und sehr hübsche Gemeinde Bertem liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen Brüssel und Leuven. Bekannt ist die Gemeinde und die gesamte Region vor allem durch den Viehhandel, so wird denn auch Bertem gerne als Gemeinde der Pferdehändler betitelt. Die landschaftlich schöne Region zieht aber auch viele Städter aus Brüssel hier her und so mancher hat hier sogar eine Zweitwohnung, um den Stress der Stadt hinter sich zu lassen.

Aus der Region Bertem stammt auch ein in Belgien bekannter Kleinkünstler, Architekt und Liedermacher, Zjef Vanuytsel. In Bertem selbst hat sich Zjef Vanuytsel als Architekt des Gemeindehauses verewigt, und musikalisch bekannt wurde er vor allem durch den Song „De zotte Morgen“.

Wir starten unsere Wanderung im Zentrum von Bertem, und nach einigen Metern durch den Ort geht es hinaus in die Landschaft. Auf nordwestlichem Kurs steuert unser Weg durch das Waldgebiet des Elken- und Grevenbos die nächste Ortschaft dieser Wanderung an, Meerbeek. Unterwegs fallen dabei gleich mehrere Radartürme ins Auge, diese dienen der Flugsicherung des nahe gelegen Brüsseler Flughafens.

In Meerbeek angekommen, kann man nun entscheiden, ob man die komplette Runde über Everberg macht, oder bereits hier kehrt macht und zurück nach Bertem wandert (12km Gesamtlänge). Hier in Meerbeek kann man auch prima eine erste Einkehr im Jugendzentrum, oder falls geschlossen, in einer der vielen Kneipen vor Ort machen. Für alle anderen Wanderer führt die Tour jetzt weiter bis nach Everberg.

Von Everberg aus führt uns dann eine weite Schleife durch die offene Landschaft zurück nach Meerbeek, wo wir auf den bekannten Hinweg treffen. Ab Meerbeek folgt unser Weg dann fast schnurstracks nach Osten wieder hin zum Elken- und Grevenbos und dahinter dann gen Süden zurück nach Bertem. Wer mit Kindern unterwegs ist, wird sich unterwegs auf den Waldspielplatz freuen, wo sich die Kleinen noch einmal richtig austoben können.

Zurück in Bertem steht natürlich die Besichtigung des bereits erwähnten Gemeindehauses an, und einer Einkehr in die örtlichen Lokalitäten steht nach der recht anstrengenden Runde nun nichts mehr im Wege.