Veldensteiner Forst Runde zwischen Plech und Mosenberg


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Länge: 15.33km
Gehzeit: 03:52h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

In der Mittleren Frankenalb, am Rand der Fränkischen Schweiz, breitet sich der Veldensteiner Forst aus. Unsere Runde verspricht und hält, was sie vorgibt: Forst. Dieser Forst liegt zwischen Pegnitz, Neuhaus und Plech und Betzenstein. Östlich begrenzt das Pegnitztal, westlich die A9.

Mit 70 Quadratkilometern ist der Veldensteiner Forst eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns, besteht aus Kiefern- und Fichtenwaldungen sowie Mischwald, beinhaltet einige Fels-Geotope wie den Großen- und Kleinen Lochstein, die Saalburghöhlen oder Eislöcher, ist beliebt durch den Wildpark (nördlich unserer Wanderung), ein Wolfspaar hat sich schon angesiedelt und Junge bekommen.

Unsere Runde im Uhrzeigersinn, mit Start am Wanderparkplatz Saal an der St2163, erkundet den Waldabschnitt zwischen Pech und Mosenberg an der Pegnitz. Dort wurde das Naturschutzgebiet Pegnitzau zwischen Ranna und Michelfeld ausgewiesen.

Erst ein wenig Auf und dann gestreckt und gemütlich abwärts streifen wir durch den Veldensteiner Forst, der auch ein beliebtes Jagdgebiet darstellt. Statistisch entfällt 1/3 der sogenannten Jagdstrecke an Rotwild in Bayern auf den Veldensteiner Forst. Eine weitere Jagd gilt dem Borkenkäfer. „Waldsterben 2.0 in Franken“, heißt es da. In Oberfranken sind Kiefern und Fichten betroffen in Unterfranken wird auch an den Buchen genagt. Trockenheit lieferte dem Nimmersatt super Bedingungen für seine Brut.

Wir bleiben Waldwanderer und streifen Mosenberg im Pegnitztal lediglich, bleiben quasi in Deckung. Durch Blätter und Nadeln geht’s ansteigend zur Polsterweiherhöhle, die wir nach rund 13km erreichen. Die Höhle ist ein geschütztes Geotop am Naturdenkmal Hammergrünfelsen. Hier kommen übrigens auch längs: Großer Rundwanderweg Plech, Runde von Burg Veldenstein zu den Höhlen im Veldensteiner Forst und der Plecher Höhlenrundweg.

Kurz vor Rundenschluss sehen wir das Felsenloch bei Höfen und auch der Namen sagt was Sache ist: ein Loch und da will man nicht versenkt werden. Die Schachthöhle wurde in 2020 neu begittert und betafelt wieder der Öffentlichkeit gezeigt. Man kann vom Eisensteg in den Schlund gucken. Zu den Funden zählten auch viele Knochen, was die Vermutung nahelegt, dass es sich um eine Begräbnisstätte gehandelt haben könnte.

Bildnachweis: Von Derzno [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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