Die Vils windet sich durch die Täler der Vilsecker und Hahnbacher Mulde, an ihren Ufern finden sich malerische Örtchen und eine nahezu unberührte Natur. Dazu bilden die Hammerschlösser einen reizvollen Kontrast.
Der Vilstalwanderweg umfasst eine Länge von rund 90 Kilometern. Er folgt dem Verlauf der Vils, die im Mittelalter als Transportweg in der Eisenindustrie eine wichtige Rolle spielte und nun fast schon vergessen im Dornröschenschlaf schlummert. Die unberührte Natur stellt eine der Besonderheiten des Wanderwegs dar. Hinzu kommen zahlreiche kulturelle Wegpunkte.
Die Wanderung auf dem Vilstalwanderweg führt uns von der Vils-Quelle in Kleinschönbrunn bis nach Kallmünz, wo das Flüsschen in die Naab mündet. Die Strecke ist in fünf Tagesetappen untergliedert.
Die erste Etappe des Vilstalwanderwegs beginnt in Kleinschönbrunn, wo die Vils entspringt. Sie führt auf idyllischen Wegen in das Naturschutzgebiet Vilsecker Mulde, das fast schon verwunschen wirkt. Vorbei an der Burg Dagestein gelangen wir zum Tagesziel, dem beschaulichen Örtchen Vilseck.
Von Vilseck aus leitet uns der Vilstalwanderweg nach Altmannshof. Besonders reizvoll ist hier das Wegstück auf dem Natur-Weg, auf dem wir die Teufelslochleite, ein Feuchtgebiet, durchwandern.
In Altmannshof nimmt die dritte Etappe der Wanderung ihren Anfang. Es geht auf dem Vilstalwanderweg zunächst nach Neumühle, wo der Wanderer die Möglichkeit hat, einen Blick auf den Eingang des Theresienstollens des Erzberges zu werfen. Durch das Vilstor wird der wunderschöne mittelalterlichen Stadtkern der Stadt Amberg erreicht. Besonders sehenswert sind die ehemalige Regierungskanzlei in Renaissance-Bauweise sowie das ehemalige Kurfürstliche Schloss. Am Ende der Etappe ist das Ziel Theuern erreicht. Auch diese historische Stadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten, unter anderem das eindrucksvolle Hammerherrenschloss.
Etappe vier des Vilstalwanderwegs startet in Theuern. Entlang des Ufers der Vils wandern wir nach Leidersdorf, wo wir auf dem gegenüberliegenden Ufer das ehemalige Hammerschloss bestaunen dürfen. Der weitere Weg führt zur Burg Rieden, einer imposanten vorgeschichtlichen Befestigungsanlage. Über Vilshofen erreichen wir schließlich das Etappenziel Schmidmühlen.
Hier beginnt die Schlussetappe des Vilstalwanderwegs. Dabei folgt der Wanderer beständig dem Flusslauf. Bei Traidendorf bietet sich abermals die Möglichkeit, ein ehemaliges Hammerschloss zu bewundern, bevor wir die Mündung der Vils in die Naab erreichen. Hier, in Kallmünz endet der Vilstalwanderweg.
Bildnachweis: Von Siegmar S. [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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