Eine der Vitaltouren im Soonwald und Nahetal startet im Kurort Bad Kreuznach. Wir beginnen die Tour-Natur am Parkplatz Karlshalle am nördlichen Eingang ins Salinental (direkt hinter der Nahebrücke, über die die Bundesstraße B 48 führt). Hier blickt man gleich auf eines der neun Meter hohen Gradierwerke, über die das salzhaltige Wasser rieselt und dabei verdunstet. Das Bad Kreuznacher Salinental ist mit sechs Gradierwerken auf einer Länge von gut einem Kilometer das größte Freiluftinhalatorium Europas.
Über die Teufelsbrücke quert man die Bahnlinie und wandert hinauf auf einen felsigen Bergrücken, von dem man gut das Salinental überblicken kann. Es geht durchs Naturschutzgebiet Gans hinauf zum Schloss Rheingrafenstein, einem 1722 erbauten Walmdachbau mit Nebengebäuden. Wenig später trifft man auf die Volkssternwarte Bad Kreuznach.
Jetzt führt die Tour-Natur hinauf zum Rheingrafenstein, einem 136m hohen Felsen, auf dessen Spitze die Ruine der im 11. Jahrhundert errichten Burg Rheingrafenstein steht. Die Burg Rheingrafenstein war die Stammburg der Ritter vom Stein, die später als Wild- und Rheingrafen über Soonwald und Rheingau herrschten. Burg Rheingrafenstein wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg im 17. Jahrhundert von den Franzosen zerstört. Teile des Berings, ein Gewölbekeller, ein paar Treppen zum ehemaligen Wohnturm sowie die Grundmauern des ehemaligen Treppenturms sind noch erhalten. Eine weitere Treppe führt durch einen Felsen auf eine Aussichtsplattform.
Die Tour-Natur führt vom Rheingrafenstein durchs Huttental hinab zur Nahe. Hier ist vorgesehen, mit einer handgezogenen Personenfähre überzusetzen, was meist aber wegen „ist nicht“ nicht funktioniert. Dann muss man sich links halten und an der Alsenz-Mündung die Nahe überqueren. Das veranschlagt einen guten Kilometer zusätzlich (siehe dazu die Alternativ-Route "Aussichtsreicher Rotenfels und Ruine Rheingrafenstein").
Zusammen mit dem Naheradweg umrundet man den Ortsteil Ebernburg und passiert erneut die Nahe. Jetzt geht es hinauf zum Rotenfels (327m), der größten Steilwand zwischen Alpen und Skandinavien, die daher auch den Beinamen deutscher Ayers Rock trägt. Über einen schmalen Bergpfad geht es aufwärts bis zum Aussichtspunkt Bastei mit herrlichem Blick auf Bad Münster am Stein-Ebernburg und das sich südlich anschließende Pfälzer Bergland sowie nach Rheinhessen im Osten.
Vom Rotenfels geht es durch Eichen- und Buchenwälder über die Elisabeth-Hütte, die Leni-Müller-Hütte und die Örtels-Hütte zurück ins Nahetal, wo man über einen Uferweg wieder zum Parkplatz am Eingang des Salinentals kommt.
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