Vogelsang-Warsin ist ein Fischerdorf, zugehörig zur Region Riether Winkel. Wir sind am Ufer des Stettiner Haffs, im Naturpark Am Stettiner Haff, und werden diesen hübschen ruhigen Landstrich erkunden.
Zum Riether Winkel gehören die sogenannten Kolonistendörfer. Deren Besiedelung erfolgte übrigens im 18. Jahrhundert in den Gebieten, die von der preußischen Führung und König Friedrich II. ausgewählt wurden, damit die dünn besiedelten Regionen kultiviert würden. Diese Dörfer heißen Ahlbeck, Gegensee, Ludwigshof und Hintersee. Weitere Fischerdörfer sind Altwarp und Rieth am See.
Die Doppelgemeinde Vogelsang-Warsin liegt im nördlichen Teil der Ueckermünder Heide, das sich als ausgedehntes flaches Waldgebiet zeigt. Warsin ist das kleinere Dorf und liegt am von Schilf umgebenden Südufer des Stettiner Haffs. Dort beginnen wir die Wanderung im Ortskern und lenken die Schritte in Richtung Ufer auf dem Weg Bültenjang. Mit Wiesen und Ufergrün treffen wir auf den Kanalweg, der nach links nach Vogelsang führt. Hält man sich rechts, kommt man zum kleinen Badestrand.
Wir gehen quasi geradeaus und folgen der Uferlinie des Stettiner Haffs mit Wiesen und Schilf und kommen durch eine Heidelandschaft. Dort biegen wir ins Landesinnere zur Alten Kaserne „Am Harl Wald“ ab und streifen das verlassene Gelände mit den verrottenden Baracken lediglich. Durch den Wald queren wir die Dorfstraße und umrunden Vogelsang.
Mit der Eggesiner Straße gelangen wir nach Vogelsang und wandern zum Schloss Vogelsang. Das Schloss Vogelsang ist ein 2-3geschossiger Putzbau mit 13 Achsen. Es steht auf den Grundmauern einer vormaligen Burg und wurde 1711 als zweigeschossiges Gutshaus angelegt. Der Schlossausbau erfolgte Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Zugang zum Park des Schlosses ist Besuchern offen und man sieht beispielsweise einen alten Erlen-Eschenbestand. Durch den Kanalweg und von dem nach rechts abbiegend, kommen wir nach Warsin zurück.
Will man sich vorher noch ein wenig in Vogelsang umschauen, findet sich an der Dorfstraße in Richtung Warsin das Erbbegräbnis der von Enckeforts mit Familiengruft und dem hohen Glockenturm, der ins Gemeindewappen einging. Die Erbgrabstätte der Adeligen wurde 1828 gebaut. Ein weiteres Baudenkmal ist die ehemalige Schmiede, an der Dorfstraße in Richtung Alter Kaserne, mit Säulengang und Volutengiebel.
Bildnachweis: Von Thomas Böhme [Public domain] via Wikimedia Commons
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