Im Nordosten von Mannheim ist einiges in Bewegung, nicht nur wir bei der Runde durch die Grünanlage Wingertsbuckel und um die beiden Vogelstangseen, sondern Erde. Am Rand unserer Runde liegt die Konversionsfläche Spinelli. Das einstige Militärgelände wird neu bebaut, soll zu 70% Grün werden und wird Teil der Bundesgartenschau in Mannheim im Jahr 2023.
2014 gingen die Spinelli-Baracks in die Verantwortung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben über. 1.800 Wohnungen sollen auf dem rund 81,5ha großen Areal zwischen den Mannheimer Stadtteilen Feudenheim und Käfertal, etwa 5km östlich des Stadtzentrums, entstehen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fläche als Pionierkaserne genutzt und von der US-Army größtenteils als Depot- und Lager verwendet. Von hier aus gingen Waren und Nachschub an die in Europa stationierten US-Truppen. Das meiste der Baracken wurde bereits dem Erdboden gleichgemacht.
Unsere Runde startet an der Ecke der Konversionsfläche und dem Bürgerpark Wingertsbuckel, auf einem Parkplatz an der Talstraße. Wir spazieren in der Nähe der Straße Wingertsbuckel und wandern zunächst an der südlichen Grenze des Bürgerparks in Richtung Kiesacker. Der Bürgerpark erhielt 2013 eine Auszeichnung des Landes im Rahmen der Initiative: Mittendrin ist Leben – Grün in Städten und Gemeinden in Baden Württemberg.
Die Stadtteile Feudenheim, Wallstadt, Vogelstang und Käfertal trennte seinerzeit eine über 40ha große Freifläche, die auch durch Bürgerbeteiligung attraktiv „bespielt“ wurde. Im nördlichen Bereich finden sich einige Kleingartenanlagen. Da wandern wir hindurch, nebst Sportplätzen, Reiterei und kommen zu den Vogelstangseen. Es gibt einen unteren und einen oberen und wir umrunden beide.
Die Vogelstangseen sind Baggerseen, dienen der Naherholung und liegen am Rand des Trabentenstadtteils Vogelsang, der in den 1960er Jahren aus dem Boden wuchs. Eine interessante Mischung. Wir wandern erneut durch Flächen von Gartenfreunden und kommen in die Gefilde des Bürgerparks Feudenheim, wie der Bürgerpark Wingertsbuckel auch genannt wird. Dort treffen wir auf die archäologische Fundstätte REM Neolithhaus. REM steht für die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, die sich aus verschiedenen Standorten und Themen zusammensetzen. Durchs Grün schlendern wir zurück auf Start.
Bildnachweis: Von Papachiuk [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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