Volkringhausen bildet heute zusammen mit den Dörfchen Sanssouci und Binolen einen Ortsteil der Stadt Balve, im Norden des Stadtgebiets gelegen. Im Jahr 1536 wird der Ort erstmals erwähnt, der sich am Fuß des Binoler Bergs (392m) in das enge Hönnetal zwängt.
Aus Volkringhausen bekannt ist eine in Bildbänden häufig gezeigte Ansicht der dreibogigen Hönnebrücke. Sie ist eine schlichte, aus Bruchstein gemauerte Brücke, die im 19. Jahrhundert entstand, als die Straßenverbindung zwischen Menden und Balve ausgebaut wurde. Zeitgleich entstand auch die benachbarte alte Schmiede, ebenfalls aus Bruchsteinmauerwerk und mit einem Giebel in Sauerländer Fachwerkbauweise.
Von Volkringhausen aus lohnt sich ein Abstecher nach Beckum, einen knappen Kilometer Fußmarsch in Richtung Westen entfernt. Denn dort gibt es für Freunde der Handwerksgeschichte etwas Besonderes zu sehen: die einzige Dorfschmiede im Märkischen Kreis, deren technische Ausstattung vollständig erhalten ist.
Die alte Huf- und Wagenschmiede in Beckum profitierte von der aufstrebenden chemischen Industrie in Wocklum: Säuren und andere Chemikalien musste auf Pferdewagen transportiert werden. Hufeisen und Wagenbeschläge mussten dafür angefertigt, Pferde beschlagen und Räder repariert werden. Das aus Bruchsteinen gemauerte Gebäude entstand 1890, ein Wohnhaus schließt sich direkt an. Seit den 1950er Jahren ist die Schmiede außer Betrieb.
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