Schaut man von oben auf den Track, ergibt sich das Bild einer Brille. In dem einen Glas ist der Volksgarten Mengede und in dem anderen das NSG Mengeder Heide, die Brücke über der Nase ruht nördlich der Emscher, die hier einen Bogen zwischen der Wanderrunde und dem bebauten Mengede in die Landschaft malt.
Mengede ist ein Stadtbezirk im Nordwesten Dortmunds und wir starten nördlich der Emscher, sind von der Straße Eckei nach dem Hotel-Restaurant Volksgarten-Mengede auf den Parkplatz gefahren. Unsere Wanderung beginnt vor dem Hotel und wir wandern in Richtung Fußball- und Tennisplatz. Der Volksgarten Mengede (16ha) wurde ab 1912 als Waldpark angelegt, in Anlehnung an einen englischen Landschaftspark.
Wir kommen an die Waltroper Straße, queren sie und sind, um das Bild aufzugreifen, auf der Brücke über der Nase, am Rande eines Wohngebiets rechterhand. Die Siegenstraße wird gequert, wir biegen in den Birkenweg. Der führt uns zum Bezirksfriedhof Mengede. An dem kommen wir vorbei. Gegenüber ist das kleine bewaldete Naturschutzgebiet Mengeder Heide (rund 15ha).
Das Areal der Mengeder Heide ist von zahlreichen menschlichen Einflüssen geformt worden. Zum Autobahnbau buddelte man dort den Sand meterweit aus, Bombentrichter sorgten für weitere Verwerfungen, örtlich entwickelten sich Feuchtzonen und auf fast 6ha entstand eine Mülldeponie, die heute überwachsen ist. Man findet Eichen-, Erlen- und Birkenmischwald, einige Pappeln, deren Bestand reduziert wird. Durch die Verschiedenheiten der Untergründe und dessen Bewuchs haben sich hier einige Pflanzen- und Tiergesellschaften eingefunden, die geschützt werden: Grasfrösche, Spechte, Waldkäuzchen oder Nachtigallen.
Unser Bogen kommt der A45 nah, streift das eben genannte Wohngebiet, zwischen Siegenstraße und Große Riedbruchstraße sind wir auf dem bekannten Stückchen, halten uns dann aber links, biegen von der Großen Riedbruchstraße nach rechts in den Wipperkamp, folgen nicht ihrem Bogen, sondern nehmen den Fußweg zum katholischen Friedhof. Wir treffen auf die Königsheide (L654). Wir streifen neben dieser einen Obst- und Gemüsebaubetrieb. Wenn vor uns die Emscherallee aufkreuzt, gehen wir rechts in die Schaarstraße durch Flur, kommen unter der Emscherallee durch, folgen der Schaarstraße.
Es geht an lockerer Bebauung vorbei, mit Landwirtschaft und Wald. Ein weiteres NSG mit einem Teilstück heißt „Im Siesack“ und wir sind an dessen Rand, wenn wir bei der Altmengeder Straße, auskommen, dort links einbiegen. Ziel ist das Obstbaumuseum mit Infotafeln und den entsprechenden Bäumen im Freiland. Das ist natürlich noch interessanter, wenn es blüht oder Früchte trägt. Wir folgen dem Bogen gegenüber mit dem Weg Schersfeld, müssen unter der Emscherallee durch. Die Runde schließt sich, wobei wir noch ein Kriegerdenkmal sehen und den Tennisclub.
Bildnachweis: Von Itti [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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