Der Stadtteil Harleshausen von Kassel ist eines der Zugangstore zum anliegenden Naturpark Habichtswald, der auf seiner ausgedehnten Fläche zu mehreren Wanderausflügen einlädt. Nicht zuletzt, da sich in seinem Flechtwerk weitere natürliche Überraschungen, historische Gebäude und Denkmäler verbergen. Während manche hier einfach frische Luft schnappen möchten, wird anderen so nicht gleichsam nicht langweilig. Was erwartet uns auf dieser Route? Das gilt es gleich herauszufinden…
Erst einmal scheint die Runde mit einer Länge von knapp sechseinhalb Kilometern nicht viel. Auf der ersten Hälfte ist die ist Menge an Sehenswürdigkeiten allerdings kaum weniger dicht als das umgebende Pflanzengeflecht – erst später ist reine Waldeinsamkeit angesagt. Darüber hinaus sorgen ein größerer Auf- und Abstieg für Anstrengung.
Im Auto geht’s zum Wanderparkplatz Erlenloch oder man startet von Harleshausen aus, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln zugänglich ist. Im Anschluss erfüllen auf jeden Fall die eigenen Beine die Arbeit und folgen dem GPS im Uhrzeigersinn.
Auf diese Weise entdecken wir schnell den Erlenlochsee mit seinem lauschigen Ufer. Dort verweilen gerne menschliche Besucher, deren Vierbeiner sowie schnatternde Enten. Gerade erst begonnen, wollen wir jedoch nicht lange pausieren und wagen uns weiter in den Süden vor.
„Verschont“ bleiben wir indes nur kurz. Denn einerseits nimmt langsam der Anstieg zum Elfbuchen (535m) seinen Anfang, zum anderen zieht die Künstler-Nekropole unsere Aufmerksamkeit auf sich. Ein ums andere Mal verleiten die mystisch anmutenden Monumente zum zwischenzeitlichen An- sowie Innehalten. Was die Gebilde wirklich zu bedeuten haben, obliegt der eigenen Interpretation.
Eine längere Rast bietet sich nach der vollständigen Erklimmung auf dem Gipfel an. Neben der Schutzhütte und dem selbst mitgebrachten Proviant lockt ein Restaurant mit wohlschmeckenden Speisen.
Nun steht die bereits angesprochene ruhige Passage an, auf der wir gemütlich den Berg bis zurück zum Ausgangspunkt hinabsteigen. Auf dem vorgesehenen Pfad lichtet sich das Dickicht dabei kein Stück, obwohl es unweit von ein paar Wiesen unterbrochen wird.
Ehe der Tag zu Ende geht, lässt sich im Biergarten der Grimm Hütte eine Erfrischung genießen. Kleinere Speisen sorgen ebenfalls für eine Stärkung nach der Wanderung.
Bildnachweis: Von Dr. Hans-Günter Wagner [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia Commons
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