Viele Wege führen zum markanten und beliebten Großen Inselsberg. Auch bekannte Wege durch den Thüringer Wald lassen es sich nicht nehmen, wie der Rennsteig, der Europäische Fernwanderweg E3 sowie der Bergwanderweg Eisenach-Budapest (2.960km). Schon aus der Ferne sieht man den 916m hohen Großen Inselsberg mit den Türmen zum Senden und Sehen.
Aus dem Aufstieg wird heute eine Auffahrt, denn wir starten obenauf, vom Wanderparkplatz „Am Inselsberg“. Allzu leicht wird die Wanderung dennoch nicht, wir wandern hinunter in den Bärengrund und von dem geht es über den Bergsattel Kleiner Inselsberg wieder hinauf.
Am Großen Inselsberg lassen wir unseren Blick unter anderem über Rhön und Harz schweifen, widerstehen dem Angebot, im Aussichtsturm zu heiraten, erfahren etwas über die Geschichte des Grenzbergs. Heute ist hier nach wie vor eine Grenze, nämlich die der Landkreise Gotha und Schmalkalden-Meiningen. Wer, wann, wie sendete lässt sich auch herausfinden, von DDR und SED bis UKW und DVB. Für den Gaumen gibt es was in den Berggasthöfen.
Am Nordosthang ist ein Skilift. Ihm folgen wir mit Abstand hinab, kreuzen die Inselsbergstraße (L1024) und wandern waldbegleitet zur Aussicht Schöneleite (736m) mit Blick zum Inselsberg.
Wir stoßen auf den Backofenlochrundweg, der zum Backofenloch führt. Das Backofenloch im Lauchagrund wird als eine der Naturschönheiten von Bad Tabarz beschrieben, dass sich zwischen „märchenhaft“ und „felsenfest“ positioniert. Märchenhaft zum Beispiel wegen dem Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann, der in der Zeit von 1884 und 1894 seine Sommerfrische in Tabarz verbachte und „felsenfest“ aufgrund der verschiedenen Gesteinsarten wie Zechstein, Schiefer oder Quarzporphyr, der schroffe, rötliche Felsen bildet.
Wir queren die Laucha, gelangen in den Bärengrund mit dem der Laucha zufließenden Bach Bärenbruchgrund. Wir könnten einen Abstecher zum Aussichtspunkt Aschenberg machen, einer weiteren Naturschönheit von Bad Tabarz, wie auch der Felsen Roter Turm, am Fuße des 631m hohen Bärenbruchs. Wir kommen an einer Jagdhütte vorbei und über die Große Bärenbruchwiese, erwandern weitere Abschnitte im Bärengrund und Lauchagrund. Bei der Schutzhütte Gutsmuths haben wir Bergfest, sind rund 6km gewandert.
Via Arno-Wiemann-Weg geht es weiter durch den Mischwald zur Tanzbuche mit Lichtung, Teich und dem Berggasthof Tanzbuche (Friedrichroda). Wir biegen auf einen Fahrweg, der führt vorbei an der Lauchagrundquelle und am Kleinen Jagdberg auf den Rennsteig, in den wir nach rechts einbiegen.
Es geht aufwärts zum Großen Jagdberg (806m), zur Gabelwiese und den Trockenberg (808m) sowie über den Bergsattel Kleiner Inselsberg mit dem Funpark. Der bietet Attraktionen für den Familienurlaub, mit Sommerrodelbahn, einem Wie-Flyer, der einen durch die Luft wirbelt, einem Hochseilgarten, Spielmöglichkeiten und einem Imbiss.
Wem das alles zu viel Unruhe in der Natur ist, rennt weiter auf dem Rennsteig zu den Reitsteinen. Da gibt es auch Aktion, wenn man über die Felsenpartien klettert, um die Aussichten zu genießen. Bis zum Parkplatz am Inselsberg ist es nicht mehr weit.
Die Tour führt von Tabarz auf den Großen Inselsberg, einer der höchsten Erhebungen des Thüringer Waldes. Sie führt durch den lauschigen Lauchagrund...
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Die Runde zwischen dem Großen Inselsberg (916m) und Friedrichroda führt uns aus 700m zweimal ab- und wieder aufwärts durch den Wald mit phantasievoll...