Wir sind im Beritt von Hohenlohe einmal rund um Ingelfingen unterwegs, genießen das Hohenloher Land mit seinen Weinbaugebieten, dem Kochertal, könnten das Muschelkalkmuseum Hagdorn besuchen, sehen die Ruine Lichteneck und das Neue Schloss Ingelfingen mit dem Rathaus sowie das Ingelfinger Fass, dass sich im Weinberg präsentiert.
Ein Fass voll Erlebnisse im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Wenn Ingelfingen mit unserem Start/Ziel auf 6 Uhr wäre, wandern wir mit der Uhr einmal rum und zwar aufwärts. Start ist das Muschelkalkmuseum Hagdorn in der Schlossgasse. Dafür wirbt ein Dino hinter Gittern in der Fassade. Gegenüber steht die gotische Nikolauskirche, die um 1500 erbaut wurde und im Chor ein kunstvolles Netzgewölbe dieser Zeit zeigt.
Jetzt geht’s gleich ins Weinerlebnis durch den Weinberg zum Weinbaumuseum im Ingelheimer Fass. Das ist das zweitgrößte Holzfass in Europa. Das Oval wurde 2002 fertiggestellt, steht auf rund 300m ü. NN, drumherum sind Weinbaugeräte und ein Weinlehrpfad führt hier lang.
Es bleibt abwechslungsreich am Hang mit Muschelkalk, auf dem diverse Trauben reifen. Wir treffen auf einen einstigen Kalkofen und auf dem Württembergischen Weinwanderweg geht’s weiter zum Criesbacher Sattel. Als ein weiterer Wanderweg führt hier der Georg-Fahrbach-Weg bis nach Stuttgart.
Unsere Route vollführt am Criesbacher Sattel eine enge Kurve, wir wandern gen Norden, auch durch Feldflur, kommen nach Bobachshof und folgen dem Sträßchen nach Diebach, in dessen Mitte wir nach rund 7km ankommen. Diebach liegt im Tal des Langenbaches, der zum 168km langen Kocher fließt. Die katholische Kirche St. Joseph wurde 1717 fertig.
Wir umrunden Diebachs Norden und wenden und nach Osten, wo wir an der Hohlen Eiche vorbeikommen, dabei weiter leicht aufwärtsstreben. Wir kommen durch Hochholzhöfe, wir umrunden den Landeplatz Ingelfingen/Bühlhof, haben den höchsten Punkt der Runde bei 438m und nach knapp 12km Wanderung.
Durch Wald geht’s dann abwärts. Ingelfingen empfängt uns mit der Bühlhofer Straße. Beim Schild „Ruine“ biegen wir zur Ruine Lichteneck ab. Der Ausblick ist fantastisch auf Ingelfingen und das Kochertal, von Künzelsau bis Niedernhall. Die Spornburg entstand um 1250.
Von der Burg zum Schloss, in dem das Rathaus Ingelfingen ist, ist es nicht mehr weit. Das Neue Schloss Ingelfingen entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts und war Residenz der Grafen von Hohenlohe-Ingelfingen.
Bildnachweis: Von Roman Eisele [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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