Vom Schwarzen Regen zur Burg Altnußberg

Wir sind im Naturpark Bayerischer Wald und Landkreis Regen unterwegs, zum Teil mit dem Flusslauf Schwarzer Regen und rund um das Kirchdorf Altnußberg. Das gehört zur Gemeinde Geiersthal mit seinen 32 Gemeindeteilen. Altnußberg ist bekannt für die Burgruine Altnußberg, wo wir am Schlossberg (673m) den höchsten Punkt der abwechslungsreichen Wanderung erreichen. Die Burg Altnußberg ist die größte und älteste erhaltene Burganlage des Bayerischen Waldes, bietet eine Burgschänke mit Biergarten, ein Museum, Aussichten und eine schöne Zeit zum Verweilen.

Start ist südlich von Asbach, am Ufer des Flusses Schwarzer Regen, auf Höhe des Wasserkraftwerks Gumpenried. Hier kommen wir über die Brücke, die die St2636 führt. Wenn wir den Fluss und die Waldbahn überquert haben halten wir uns rechts. Wir folgen für ca. 2,8km Bahn und Fluss.

Dann biegen wir gen Süden, wandern durch den erfrischenden Wald, ansteigend und in Mäandern zum Ort Altnussberg hinauf, wo wir nach rechts zur Burgruine einbiegen (Auf dem Schlossberg), die nach ca. 4,9km erreicht ist. Burg Altnußberg entstand zwischen 1174 und 1194. Ab 1469 wurde sie geschliffen und durfte nicht wiederaufgebaut werden. Nach rund 500 Jahren wurde sie ab 1983 ausgegraben, erforscht und für Besucher hergerichtet, so dass man jetzt vom Bergfried als Aussichtsturm einen fabelhaften Blick in die Umgebung hat, über Wald, Wiesen und Dörfer. Die Funde der Ausgrabungen sind im Museum ausgestellt. Wenn die Burgschänke geöffnet hat, kann man auch den rekonstruierten Bergfried, der einen unregelmäßigen fünfeckigen Grundriss aufweist, besteigen.

Nach der aussichtsreichen Rast wandern wir noch ein Stück hinauf, streifen den höchsten Punkt des Schlossberges und wandern absteigend durch den Bayerischen Wald. Wir biegen scharf nach links ein und kommen durch das von Wiesen und Acker umgebene Dorf Oberleiten. Wir folgen dem Sträßchen, queren die Straße, die nach links nach Altnußberg führen würde, wandern weiter in südliche Richtung durch die Wiesenlandschaft. Bei Seigersdorf treffen wir die nächste Straße, die wir queren, halten die Spur in südliche Richtung bei.

Hinter einem Hof biegen wir nach links ein, nehmen dann die nächste nach rechts und kommen durch den Weiler Pfranzgrub. Dort folgen wir der Linkskurve, wandern mit Wäldchen und Wiesen, treffen auf die Fernsdofer Straße, halten uns links, biegen dann nach rechts in ein Wäldchen ein, um später wieder auf die Fernsdorfer Straße zu gelangen und ihr nach Geiersthal folgen. Dort kommen wir zwischen Rathaus und Kirche St. Margaretha durch. Wir verlassen den Ort ansteigend mit der Felburger Straße, mit Wiesen, am Sportplatz vorbei und durch den Weiler Felburg. Von der Straße biegen wir nach links ab, der Wald nimmt uns wieder auf und abwärts wandern wir zum Ausgangsort.

Bildnachweis: Von Cfdesign85 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons