Vom Šmarjetna (dem Balkon über Kranj) zur Pilgerkirche Sveti Jošt

Westlich des schmucken slowenischen Städtchens Kranj verläuft diese Wanderrunde ab Šmarjetna gora (646m) mit der Kirche Sv. Marjeta, Hotel und Radio Kranj, mit Ab und Auf durch Wald und Wiesen zur Höhenlage mit der Kirche Sv. Jošt. Wir genießen auch schöne Aussichten ins Tal der Sava und die Gebirgsgruppe, die die Grenze zwischen Österreich und Slowenien bildet. Die Grenze zwischen beiden beträgt rund 330km und wird hier beispielsweise von den Karawanken bestimmt.

Der Hügel, örtlich einfach Šmarjetna genannt, ist unser erste Ziel, wenn wir vom nahen Parkplatz heraufgekommen sind. Es heißt man sähe bei guten Sichtverhältnissen von hier oben ein Fünftel von Slowenien. Man könnte sagen, wir sind auf einem Balkon über Kranj. Die Kirche ist der heiligen Margarete geweiht. Das Hotel hat eine Sonnenterrasse und es kann recht betriebsam hier sein.

Weiter wandern wir dann durch den Mischwald absteigend in Richtung Savatal. Wir halten uns gen Westen, queren bei einer Lichtung die Straße nach Rakovica, wandern weiter westwärts, jetzt wieder ansteigend. Nächstes Ziel ist das kleine bäuerliche Zabukovje, mit Wiesen und Obstbäumen beispielsweise.

Von dort geht’s weiter spürbar aufwärts durch den Mischwald, bis auf rund 825m. Wir sehen die Pilgerkirche Sveti Jošt, gegenüber sind eine kleine Marien-Kapelle und eine Unterkunft und drumherum hat man weite Aussichten ins Tal und auf Kranj sowie in die Gebirgsketten. Zuvor stand auf dem Hügel bereits eine Kirche der Gotik, um 1600 wurde sie umgebaut, war auch Wallfahrtsziel.

Wir umrunden die Anhöhe und wandern nun in östliche Richtung. Wald und Lichtungen begleiten den Weg, es geht zumeist abwärts. Wir treffen auf das hölzerne Krokodil, das ganz friedlich zur Rast bittet. Wenn wir die Straße Na Vinograd erreichen und nach links einbiegen, wandern wir nochmal leicht ansteigend bis zum Ausgangsort. Dabei durchstreifen wir die Landschaftstypen Wald, Wiese und Landwirtschaft nebst eingestreuten Häusern.

Bildnachweis: Von Mihael Grmek [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons