Südlich des Starnberger Sees liegen die Osterseen, die auf einer Fläche von 1.083ha als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. 2006 wurden die Osterseen zu einem von 77 Nationalen Geotopen ausgezeichnet. Der eigentliche Ostersee (offiziell: Großer Ostersee) liegt südlich von Seeshaupt, wo wir heute unsere Rundwanderung beginnen.
Start ist am Bahnhof Seeshaupt, der an der Kochelseebahn liegt, die in Tutzing Umsteigemöglichkeit nach München bietet. Vom Bahnhofsplatz in Seeshaupt gehen wir gegen den Uhrzeigersinn durch die Seeseitener Straße, in die Hohenberger Straße, links in den Unterer Flurweg, am Bauhof vorbei und kommen in die Natur.
Ziel ist der Frechensee. Der ist Mittelpunkt, des westlichen Teils des Naturschutzgebiets Osterseen. Die Osterseen entstanden während der letzten Eiszeit. Man trifft auf magere Feuchtwiesen, Hoch-, Nieder-, Zwischenmoore und Mischwald sowie deren ausgezeichneter Artenvielfalt. 24 Seen sind insgesamt im Gebiet kartiert.
Der Frechensee liegt rund 3m höher als die anderen Osterseen im nördlichen Teil des Naturschutzgebiets. Mit seinen 12ha Wasserfläche ist der Frechensee einer der größeren im Reigen. Wir umrunden den Frechensee, passieren dann Gleise und die Penzberger Straße, um zum „Hauptteil“ des Naturschutzgebietes zu gelangen.
Links von uns ist Mischwald, rechts in der Landschaft liegen eingebettet in Halbfeuchtgebiete der Lustsee, der Gröbensee, etwas entfernt ist das Osterseefilz genannte Areal und wir kommen mit etwas Abstand am Gartensee vorbei, ebenfalls eingebettet in die geschützte Landschaft mit der typischen Flora und Fauna.
Wir haben bis hierher rund 5km hinter uns und sind auf dem Höhenweg. Links ist Seeshaupt und gegenüber offene Landschaft mit Wiesen und Bäumen sowie den Seen. Der Höhenweg kommt in die Baumschulenstraße, von der gehen wir nach rechts wieder runter, kommen über die Ostersee Ach (später Steinbach genannt), durch Wiesen und eine Häusergruppe in der Straße „An der Ach“. Erneut queren wir den Bach und kommen auf die St. Heinricher Straße. Sie ist eine Uferstraße zwischen dem Ort Seeshaupt und dem Starnberger See.
Vor der St. Michael Kirche biegen wir auf die Seepromenade ein. St. Michael ist eine einstige romanische Chorturmkirche mit spätgotischem Langhaus aus dem 15. Jahrhundert. Weitere Baustile und Ausbauten folgten, so dass man auch Barockelemente ausmachen kann. Wir genießen die Seepromenade mit dem herrlichen Blick über den Starnberger See und sind an deren Ende lediglich rund 1,5km vom Bahnhof entfernt.
Bildnachweis: Von FotoDrohne.blog - André Rühle [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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