Die Gemeinde Aschau im Chiemgau besteht aus 43 Ortsteilen. Die zwei Hauptorte sind Aschau und Sachrang. Durch Aschau fließt die Prien. Nordöstlich von Aschau liegt rund 4km entfernt das Naturschutzgebiet Bärnsee mit einer urwüchsigen Hochmoorlandschaft, die Aschauer Fuizn. Fuizn ist bayrisch und heißt Filz.
Durch die Aschauer Fuizn führt ein Wanderweg. Wir gehen diese Runde von Aschau gegen den Uhrzeiger und lernen das wunderbare Gebiet kennen, umrunden den Bärnsee, kommen an der Pölchinger Klufthöhle vorbei und haben erst nahe dem Aschauer Kopf einen merklichen Anstieg zu bewältigen.
Start ist am Bahnhof in Aschau in der Bahnhofstraße. Über die Bernauer Straße verlassen wir den Hauptort, kommen an Sportstätten und einem Campingplatz vorbei und nach nur rund 1,4km sind wir im Naturschutzgebiet Bärnsee, wo der Schafelbach plätschert.
Über den Naturerlebnispfad lernen wir die Flora und Fauna rund um den Bärnsee und in den Aschauer Fuizn kennen. Am Bärnsee hat sich sogar der Biber wieder eingerichtet.
Wir umrunden den Bärnsee, indem natürlich aus Schutzgründen das Baden verboten ist. Das könnten wir am Moorschwimmbad Aschau nachholen, gespeist aus dem Wasser des Naturschutzgebiets Bärnsee, das wir nach rund 4,8km Wanderung erreichen.
Wir passieren über ein Sträßchen den Schafelbach, gehen durch offene Landschaft, biegen in den Pappelweg ein, passieren die Gleise und sind an der Prien, die wir ein Stückchen begleiten und vor Grünwald überqueren. Uns empfängt auf der anderen Seite eine Marienkapelle.
Von dort geht es über Wiesenflächen nach Engerndorf. Wir folgen der Engerndorfer Straße nach Westen und überqueren die Rosenheimer Straße (St2093). Die nächste kleine Ansiedlung heißt Fellerer und ab hier, nach etwa 7km, geht es hinauf. Kurz drauf beschatten uns Bäume und wir sind auf dem Weg zur Pölchinger Klufthöhle.
Die Pölchinger Klufthöhle liegt auf 785m und wir haben sie nach 8km Wanderung erreicht. Hier wird Artenschutz betrieben, denn die Klufthöhle ist ein Tummelplatz für Fledermäuse. Wir sind am Fuße des Aschauer Kopfs (1.076m) und erreichen bei 817m den höchsten Punkt unserer Wanderrunde. Durch den Wald geht es entlang des Ahgrabens wieder hinunter, an Pölching vorbei und über den Dreilindenweg nach Aschau.
Wir haben Zeit für einen Besuch der Pfarrkirche Maria Lichtmess am Kirchplatz, die malerische Postkartenansichten an der Prien zu bieten hat. Die doppeltürmige Kirche, im Kern spätgotisch mit romanischen Resten, zeigt sich im Inneren mit einer imposanten Deckengestaltung und Ausmalung. Die Kirche wurde im Stil des Barock aus- und umgebaut. Auch der Pfarrhof aus dem Jahr 1675 steht unter Denkmalschutz. Über den Leitenweg biegen wir in die Schulstraße ein, überqueren die Prien und kommen zum Ausgangspunkt zurück.
Bildnachweis: Von Michielverbeek [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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