Falkenstein in Bayern lädt ebenso wie sein Namenspendant im Harz zu einem Besuch, der sich mit einer Wanderrunde in Umgebung verknüpfen lässt. Wer genug Zeit und Energie mitbringt, kann gleichsam durch die natürliche Gegend rundum wandeln sowie historische Bauwerke in der Gemeinde besichtigen. Eine ausgeprägte Fitness ist nicht vonnöten – die Steigungen bleiben hier gemäßigt. Darüber hinaus gestaltet sich die Länge des Ausflugs mit ungefähr acht Kilometern überschaubar.
Auch wenn keine besondere Kondition verlangt wird, ist festes Schuhwerk im teils unwegsamen Gelände unverzichtbar. Wanderstöcke sind hingegen nur bei Problemen mit Steigungen vonnöten. Zur zwischenzeitlichen Stärkung empfiehlt sich Proviant, da erst am Ende Einkehrmöglichkeiten auf uns warten. Um komplett in die Region einzutauchen, darf allerdings ebenfalls im Gasthof übernachtet werden.
Wofür sich Ausflüglerinnen und Ausflügler entscheiden ist letztendlich den eigenen Interessen überlassen. Nach der Anreise im Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln weist der GPS-Track den Weg. Um sich das wohl eindrucksvollste Wahrzeichen bis zum Schluss aufzuheben, lohnt sich auch eine Begehung im Uhrzeigersinn.
Abenteuer- und Entdeckungsfreudige mögen zwischendurch von den Vorgaben abschweifen, dagegen spricht nichts. Alternativ können wir einfach den Kopf abschalten und die Landschaft auskosten. Sie zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Waldareal aus, gleichzeitig brechen Wiesen und Felder das Dickicht auf. Mit einer Picknickdecke im Rucksack bietet sich der Tannerl-Kapelle für eine Rastpause an.
Davon abgesehen sind zum Pausieren Tische und Bänke am Pfad vorhanden, wo es möglich ist, zu verweilen und eine Stärkung einzunehmen. Eine kleine gelbe Wallfahrtskirche ist beispielsweise entsprechend dafür ausgestattet. Ansonsten dominiert eindeutig die Naturkulisse und lockt zu einem gemütlichen Wandel ohne Eile.
Schließlich weiß die Burg Falkenstein auf den letzten Kilometern noch einmal, Mittelalterfeeling zu versprühen. Ihre Geschichte reicht bis ins elfte Jahrhundert zurück und trotzdem thront die Festung bis heute über der Ortschaft. Die ausgedehnte Anlage und Innenräume sind eine gründliche Erkundung wert, ehe es heißt, sich wieder zum Ausgangspunkt zu bewegen. Dann dürfen wir den Tag nach Belieben ausklingen lassen.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Der Schlosspark, der die Burg Falkenstein umgibt, steht unter Naturschutz und erstreckt sich nördlich von Falkenstein im Bayerischen Wald. Das ist...
Viel Abwechslung verspricht diese Runde mit zwei Stauseen und der Hölle. Gemeint ist das Naturschutzgebiet Hölle am Höllbach und die Stauseen (Angelseen)...
Das Naturschutzgebiet Hölle in der Gemeinde Rettenbach lädt ein, nicht nur für Wanderungen, auch für Wortspielereien. So sagt Rettenbach über...