Von der Ahornspitze durchs Stilluptal nach Mayrhofen im Zillertal

Bequem machen wir es uns zu Beginn der Strecke und fahren mit der Ahornbahn hinauf in den Gipfelbereich an der Ahornspitze (2.976m). In Mayrhofen im Zillertal besteigen wir die Bergbahn zum Ahorn. Die Pendelbahn überwindet innerhalb von ca. 6 Minuten 1.298m Höhenunterschied und kann stündlich 1.200 Menschen befördern. Das Ahornplateau wird auch als Eingangstor zum Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen beworben.

Oben angekommen wird viel für die ganze Familie geboten. Einiges an Gastronomie, Spielplätze, zur Erfrischung der Ahornsee, die Adlerbühne bietet Flugshows mit den Königen der Lüfte, und selbstverständlich ergeben sich wunderbare Aussichten aus einer Höhe von rund 1.975m. Wir genießen einen langen Bick von der Aussichtsplattform Zillertal, bevor wir die Liftanlagen 8er Ahorn und Filzenalmlift unterqueren. Wir machen einen kleinen Abstecher zur Panoramaplattform Stilluptal und Infostation Geologie und Gletscher.

Von der Filzenalm über die Krötzelbergalm kommen wir zum Steinschüttdamm der Stillup, wo der Stilluppbach angestaut ist. Der Speicher Stillup liefert die Energie für Stromerzeugung für das Kraftwerk Mayrhofen und der Stilluppbach fließt in den Zemmbach. Wir wandern einen befestigten Weg mit dem Stilluppbach zu Tal, queren ihn dabei auch.

Durch den Wald wandern wir in östliche Richtung, hier führt auch ein Sträßchen lang. Wir kommen unter der Ahornbahn durch, genießen Aussichten über Mayrhofen und gelangen nach Oberkumbichl, wandern dann mit dem Lauf der Ziller durch Kumbichl und sind an der Ahornbahn-Talstation. Der Ortskern von Mayrhofen ist nördlich von uns.

Mayrhofen, mit ca. 3.900 Einwohnern, ist der zweitstärkste Tourismusort in Tirol. Im Sommer werden Wanderer und Biker oder andere Erholungssuchende ins Zillertal gelockt, im Winter ist der Ort beliebtes Skigebiet. Rund durch das Jahr finden im Europahaus Kongresse statt. Zusammen sorgt das für rund 1,3 Mio. Übernachtungen jährlich.

Bildnachweis: Von Christian Pulfrich [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons