Bei Malta in Kärnten, im Maltatal und auf dem Maltaberg gibt es für Wanderer viel zu erleben und zu sehen, präsentiert von der Natur in den Hohen Tauern. Das Maltatal trifft bei Gmünd mit dem Liesertal zusammen und eine nicht naturgemachte Attraktion ist hier der Stausee Kölnbreinsperre. Weitere Attraktionen sind die zahlreichen Wasserfälle im Maltatal, das auch den Namen „Tal der stürzenden Wasser“ bekommen hat. Dazu finden sich verschiedene Kletterfelsen und einige schöne Wanderwege. Für unsere Tour nehmen wir genügen Proviant mit.
Aus Malta heraus sind wir über die Straße Maltaberg nach Maltaberg mit Almwiesen, Kramerhütte, Wurzstock-Hütte (Ferienhütte für 4 Personen) und Leonardhütte angereist, um dort in die Runde zu starten. Wir haben ca. 1.600m in der Höhe und werden die ersten 2,5km bis auf etwas über 2.200m ansteigen, an der Flanke zum Stubeck (2.370m). Wir nehmen den Weg KGW A und wandern felsig mit herrlichen Aussichten ins Maltatal. Was für ein Panorama!
Die folgenden 3km wandern wir abwärts zur Frido-Kordon-Hütte auf 1.649m, die umgeben ist von anderen Hütten, wie Troadkasten Stubeck, Karawanken-Blick, Sonnalm Stubeck – alle im Beritt Oberkreuschlach und bisweilen gern ein bisschen „Heidi“. An Weidevieh vorbei wandern wir auch im Zickzack und im Schatten der Bäume ins Tal, wo wir auf den Blasbach treffen. Zum Ausgangsort geht es dann nochmal ein kleines Stück hinauf.
Durch die Gemeinde Malta fließt die Malta, aus dem Hauptspeicher Kölnbrein auf rund 1.900m hinaus. Das Staubauwerk wird von dem Maltakraftwerken zur Stromerzeugung betrieben. Dorthin führt die Malta Hochalpenstraße. Im südlich von uns gelegenen Gmünd fließt die Malta in die Lieser. Als eine weitere wunderschöne Wanderung, auf der vermutlich recht viel Betrieb herrscht, ist der Wanderweg der Malteiner Wasserspiele, der sich auch aufgrund seiner geringen Länge für Familien eignet.
Bildnachweis: Von Hermann Hammer [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons