Das bei Jena gelegene Lobeda ist mit seinem historischen Stadtbild ein lohnenswertes Ausflugsziel fürs Wochenende. Der ausgedehnte Wald, welcher an das besiedelte Gebiet angrenzt, lockt gleichsam auf eine Wanderung und Auszeit im Grünen. Mit einer überschaubaren Länge von rund acht Kilometern sowie mäßigen Steigungen bietet es sich an, ein Picknick im Dickicht zu veranstalten. Ein paar architektonische Sehenswürdigkeiten präsentieren sich ebenso am Wegesrand.
Damit dem Ausflug ja keine Ausreden im Wege stehen, lässt sich Lobeda sowohl mit dem eigenen Pkw als auch öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Wem ersteres zur Verfügung steht, kann direkt bei der Lobdeburg parken. Alle anderen steigen am besten an der Straßenbahnhaltestelle Platanenstraße (Jena) aus und laufen zusätzliche circa 15 Minuten. Als Rundkurs ist der Startpunkt allerdings grundsätzlich variabel.
Nun möchten wir uns gegen den Uhrzeigersinn bewegen, steigen zunächst leicht bergan, wobei eine mittelalterliche Festung sichtbar wird. Die sogenannte Lobdeburg stammt aus dem 12. Jahrhundert, wofür sie sich gut gehalten hat. Für heute fehlende Gebäude- und Mauerteile entschädigen der weiterhin hübsche Ausblick über die Umgebung und eine integrierte Gaststätte.
Weil wir erst gestartet sind und ohnehin genügend Proviant mitführen, geht es ohne Umschweife weiter. Der Aufstieg nimmt bald ein Ende, während sich das Baumgeflecht unhaltbar fortsetzt. Doch ebenfalls dieses wird kurzzeitig von einer einladenden Wiese unterbrochen. Der erste Moment zum Rasten ist jetzt gekommen.
Als weitere schöne Stelle zu diesem Zweck lädt in Kürze der Aussichtspunkt Wöllnitzblick ein. Darüber hinaus geizt der Johannisberg nicht mit Panorama, das zum Verweilen geeignet ist. Nach dem sich anschließenden Abstieg verabschiedet sich zwar die Natur, dafür zeigt uns Lobeda noch mehr geschichtsträchtige Bauwerke.
Als Erstes betrachten wir das mehrere Jahrhunderte zählende Schloss Lobeda, ehe das angrenzende nicht weniger alte Gut folgt. Bevor es heißt, zum Ausgangspunkt zurückzukehren, sind zudem das Rathaus und die Peterskirche einen Abstecher wert. Schließlich darf vor der Heimfahrt noch einmal ein Blick ins Grüne gewagt werden.
Bildnachweis: Von Daniel Schmidt [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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