Von Gradisca d’Isonzo auf den Monte San Michele

Der tolle Wandertrack Gradisca d’Isonzo ist knapp 10 Kilometer lang und liegt im östlichen Friaul, unweit der Grenze zu Slowenien. Die Runde führt zum Monte San Michele auf gut 264 m ü. NHN. Auch wenn der Rundwanderweg nicht besonders anspruchsvoll ist, solltest du gut zu Fuß sein. Plane mindestens drei Stunden reine Gehzeit ein.

Dein Ausgangsort ist die italienische Stadt Gradisca d’Isonzo in Oberitalien. Zum Ende des 15. Jahrhunderts wurde unter venezianischer Herrschaft der Ort zu einer Festung umgebaut. An vielen Erweiterungs- sowie Befestigungsarbeiten hat auch Leonardo da Vinci mitgewirkt. Allgegenwärtig im Stadtbild ist noch heute das mächtige Kastell, das gleichzeitig auch deinen Startpunkt markiert. Hier befindet sich der große Parkplatz Parcheggio via San Michele, auf dem du dein Fahrzeug abstellen kannst.

Über die Via S. Michele läufst du auf die Brücke und überquerst den Isonzo. Biege anschließend nach links auf die Via Il Giugno ein. Am Ende der Straße geht es über die Kanalbrücke. Danach steigt der Streckenverlauf an und du läufst auf der Via Alessandro Manzoni zu den Bahnschienen und aus dem Ort heraus. Ab dem Wald wird es zunehmend steiler, bis du zu einer Gabelung gelangst.

Nimm hier den linken Weg, der dich zuerst zum Monte di Mezzo hinaufführt. Danach läufst du weiter nach oben bis zum Monte San Michele. Etwas abseits der Strecke befindet sich das Historical Museum of Mount San Michele. Dabei handelt es sich um einen Ort des Gedenkens und des Nachdenkens über die Sinnhaftigkeit von Kriegen. Deine Route führt dich anschließend über die drei Kuppen des Historical Museum of Mount San Michele Monte San Michele. In San Martino del Carso bietet sich die Möglichkeit zur Einkehr und zum Rasten. Anschließend läufst du ein größeres Stück die Via Brigata Sassari hinunter. Über einen Schlenker durch den Wald gelangst du wieder zur Gabelung, die du schon auf dem Hinweg passiert hast. Von hier ist es noch einmal die gleiche Strecke zurück zum Kastell.

Bildnachweis: Von Tiesse [CC0] via Wikimedia Commons