Hirschaid liegt etwa auf halber Strecke zwischen Bamberg und Forchheim im Regnitztal und am Main-Donau-Kanal. In Hirschhaid, das eine eigene Ausfahrt am Frankenschnellweg (A 73) hat, startet unsere Wanderung, die uns hinauf zur Friesener Warte (562m) führt.
Westlich von Hirschaid ist ein kleines Industriegebiet nahe dem Seigenbach, wo unsere Wanderung auf dem Pendlerparkplatz beginnt. Durch die offene Landschaft und einen mosaikartigen Felderteppich überqueren wir den Frankenschnellweg und kommen nach Friesen, einer der elf Ortsteile des Markts Hirschaid. Im Ort sind einige Häuser aus dem 18. Jahrhundert denkmalgeschützt.
Der Saalbau der katholischen St. Maria Kapelle stammt aus dem 19. Jahrhundert und zeigt sich neugotisch. Die Kirche ist zu unserer Linken, wenn wir den Ort verlassen und ein Stück über den Juraweg gehen, der uns am Pfadfinderheim vorbei führt. Ziel ist die Friesener Warte, wobei wir an einem Steinbruch vorbeikommen, der rechts von uns liegt. Östlich der Friesener Warte ist ein Segelfluggelände.
Die bewaldete Friesener Warte ist Teil des europäischen Naturschutzgebiets Albtrauf von der Friesener Warte zur Langen Meile. Auf der Friesener Warte wurden vorgeschichtliche sowie mittelalterliche Festungsspuren gefunden, die sich nur noch als Wälle zeigen.
Durch den Wald verlassen wir die Friesener Warte in westlicher Richtung und kommen erneut durch ein Felder-Patchwork. Wir begleiten den Möstenbach, entlang der Aue und an Teichen vorbei. Dann unterqueren wir den Frankenschnellweg, kommen wieder in den Wald und im Zickzack zum Rotenberg (289m). Wenn wir den Wald verlassen, treffen wir auf den Gefährten von eben, den Möstenbach. Während dieser kurz drauf in den Grünen Graben fließt und dann zum Main-Donau-Kanal, biegen wir durch die Feldflur nach links ab um nach Hirschaid zurück zu kehren.
Wir queren ein Gleis und gehen ein Stück Bamberger Straße und laufen entlang des Main-Donau-Kanals in Richtung Zentrum. Die Luitpoldstraße führt uns zur Hirschaider St. Vitus Kirche. Die katholische Pfarrkirche am Kirchplatz hat einen Chorflankenturm aus dem 13. Jahrhundert. Das Langhaus stammt aus der Zeit um 1728.
Benachbart sind der Pfarrhof und die Alte Schule im Heimatstil. Sie beherbergt das Museum von Hirschaid, das sich mit der Ortsgeschichte sowie der Geschichte des Verkehrs im Regnitztal befasst. Am Rathaus beginnt eine kleine Grünanlage mit Skulptur und Teich. Über die Maximilianstraße überqueren wir die Bahngleise und kommen zurück zum Pendlerparkplatz.
Bildnachweis: Von Ermell [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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