Wie man es auch dreht und wendet: hier ist man (fast) immer auf einem ausgezeichneten Wanderweg. Im Nationalpark Bayerischer Wald ist rund um Ludwigsthal Wanderparadies mit dem Wildgehege Ludwigsthal, nebst Urpferden und Auerochsen, den Flüssen Deffernik, Großer Regen, dem Schwellkanal, den Zielen Zwieslerwaldhaus und Schwellhäusl sowie dem Nationalparkzentrum Falkenstein.
Das als Glasmacherort gegründete Ludwigsthal (Gemeinde Lindberg im Bayerischen Wald) ist Ausgangsort der Wanderung. An der Bahn beginnt die Runde, die wir mit einem Besuch im Nationalparkzentrum Falkenstein beginnen, das nahebei ist. Mit dem Haus zur Wildnis, das wir im Wildgehege finden, informiert es über die Nationalparks Bayerischer Wald und Šumava, über Region, Naturschutz und betrachtet das Thema Wildnis.
Wir wandern von der Bahn zur Steinzeithöhle und weiter zum Aussichtsturm Nationalparkzentrum Falkenstein. Hier kann man mit etwas Glück Luchse beobachten. Wenn uns das nicht gelingt, können wir uns aber immer noch im Haus zur Wildnis entsprechende Bilder ansehen und jede Menge Infos über die Nationalparks im Bayerischen Wald und im Böhmerwald abgreifen.
Es geht durch den Wald zum Wildniscamp am Falkenstein, das verschiedene Themenhütten zu bieten hat, in denen man übernachten kann, mit Wiesenbett, Erdhöhle, Baumhaus, Wasserhütte, Waldzelt, dem Lichtstern mit Glaskuppel. Sehr schön sind auch die Länderhütten mit Afrika, Mongolei, Venezuela, Vietnam, Brasilien, Sibirien, Chile, Bayern-Böhmen ist selbstverständlich auch da. Hier kann man im Lande bleibend fernes Flair genießen – klimaschonender, als dorthin zu fliegen.
Nächstes Ziel ist Zwieslerwaldhaus, dass sich auch als Skiwanderzentrum einen Namen gemacht hat. Eine erste Unterkunft entstand hier bereits 1764 für die Säumer, die mit ihren Lastentieren Waren transportieren. 1832 erhielt das Zwieseler Waldhaus eine Schankerlaubnis und ist das älteste Gasthaus im Bayerischen Wald.
Beim Waldparkplatz Zollhausstraße halten wir uns links und kommen an Brechhäuselau vorbei, queren die Große Deffernik und gelangen an den Schwellkanal und dort auf den Schwellsteig. Der Schwellkanal bedient, von der Deffernik abgezweigt, das Stauwerk der Schmalzbachschwelle am Schwellhäusl, wo man bei der Trifterklause rasten kann. Mit der Schmalzbachstraße geht es in der Aue des Schmalzbachs auf die Deffernikstraße und zurück zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Rosa-Maria Rinkl [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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