Von Præstø zum Næbskoven und zum Herrenhaus Nysø

Das charmante Örtchen Præstø wurde bereits 1353 erstmal urkundlich genannt und gehört zur Gemeinde Vordingborg. Der zauberhafte Ort abseits der Massen liegt idyllisch am Præstø Fjord. Eine Anhöhe sie dort auch zu verzeichnen, die Antonihøjen mit 24m. Den Antonitern ist eine Stadtrundwanderung gewidmet.

Im Süden von Seeland wandern wir diese abwechslungsreiche Runde und beginnen am Hafen und bei der Kirche in Præstø, deren Geschichte vermutlich genauso alt ist, wie die der Halbinsel. Die zu sehende Kirche mit den zahlreichen Staffelgiebeln geht überwiegend auf das 15. Jahrhundert zurück. Man sollte sich die Kirche auch von innen anschauen. Der Altar ist absolut sehenswert, ein echtes Glanzstück an Handwerkskunst!

Entlang des Wassers wandern wir den Weg Dalstien, treffen auf die Straße Østerbro, biegen nach links, komme über den Tubæk å und halten uns nochmal links in den Hestahavevej. Weiter wandern wir im Uhrzeigersinn, den Præstø Fjord linkerhand. Nächstes Ziel ist das Wäldchen namens Næbskoven. In dem wurden auch alte Grabhügel gefunden. Wir streifen den Weiler Christinelund und wandern zum schmucken Ort zurück, den wir queren, mit Christinelundsvej und Rosagervej.

Wir biegen in Richtung Stadion nach rechts ein (Gammel Rosagervej), kommen nochmal über den Bach, der zum Fjord fließt, wandern zum Herrenhaus-Ensemble Nysø Gods, einem landwirtschaftlichen Anwesen, zu dem Wald gehört, Felder und Jagdgebiete. Das Herrenhaus Nysø am Præstø-Fjord wurde 1671-73 im barocken Stil erbaut. Es ist an drei Seiten von einem Wassergraben umgeben. Nördlich ist ein dreiflügeliges Gestüt aus der Zeit ab 1780. Entlang des Fjords wandern wir zum Ausgangsort zurück, entlang dem Antonitterstien und dem hübschen Hafen, mit Eis, Café oder Restaurant.

Im Dorf sind auch einige Baudenkmäler sehenswert und es ist sehr schön, durch die gepflasterten Straßen zu schlendern, wie Torvet und Klosternakken, mit Reihenhäuschen zum Beispiel.

Bildnachweis: Von Ramblersen [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons