Diesen vor Ort als Rundwanderweg 11 markierten Wanderweg startet man am besten am Rathausplatz in Simmerath, gegenüber der Eifelklinik St. Brigida. Fürs Navi gibt man die Kammerbruchstraße in Simmerath ein.
Wir folgen der Kammerbruchstraße südwärts und biegen hinter dem Gesundheitszentrum nach rechts in die Heustraße, die wenig später in den Hahnbüchelsweg übergeht. Der Hahnbüchelsweg leitet uns direkt ins Tiefenbachtal, das wir auf Höhe des Jugendzeltplatzes Mariagrube erreichen.
Die Mariagrube ist ein ehemaliger Schiefersteinbruch. Von 1847 bis in die 1920er Jahre wurde hier Schiefer abgebaut. Eine Abraumhalde erinnert heute an die jahrzehntelange Schieferförderung.
Jetzt wandern wir entlang des Tiefenbachtals und sind dabei unterwegs im 164ha großen Naturschutzgebiet Tiefenbachtal bei Simmerath mit Nebenbächen. Der Tiefenbach fließt naturnah, leicht mäandrierend in einem rund zwei Meter breiten Bett. Er bildet viele kleine Kaskaden, Kolke und Schotterbänke aus. Die umgebenden Felsen sind mit Moosen und Flechten überzogen.
Wir passieren den kleinen Weckelbach, später den Emsenbach und kommen dann zur früheren Ölmühle, in der im 17. Jahrhundert u.a. aus Bucheckern Speiseöle hergestellt wurden. Die Anlage ist aus Bruchstein gemauert und liegt malerisch im Tiefenbachtal zwischen Kesternich und Dedenborn.
Wir folgen dem Tiefenbachtal noch ein Stückchen, bis kurz vor die Fischweiher. Von hier ist es noch ein knapper Kilometer bis zur Mündung des Tiefenbachs in die Rur. Wir aber wandern jetzt weg vom Tal und hinein in den Wald. Durch die Gemarkung Strikelsheck geht es nach Huppenbroich.
In Huppenbroich leben gut 400 Menschen. Der Ort hat eine kleine Kapelle (die Christkönigkapelle von 1947) und einen Dorfweiher. An beiden kommen wir vorbei, bevor wir über den Weg Am Hasenstrauch zurück ins Tiefenbachtal wandern.
Der Tiefenbach wird gequert und über die Heldter Gasse kommen wir zurück nach Simmerath. Durch die Quadfliegstraße spazieren wir in den Ort hinein und kommen dabei auf einer letzten Schleife an der katholischen Pfarrkirche St. Johann Baptist vorbei, die auf das 14. Jahrhundert zurückgeht, im Wesentlichen aber nach Kriegszerstörungen in den 1950er Jahren neu erbaut wurde. Lediglich der untere Teil des Turmes mit seinem Bruchsteingewölbe stammt noch aus älterer Zeit.
Bildnachweis: Von Caronna [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
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