Von Weibersbrunn in die Täler von Hafenlohr und Steinbach

Weibersbrunn liegt an der A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg und es liegt im Naturpark Spessart, dem Hochspessart, wenn wir es genauer eingrenzen, denn südöstlich ist der Geiersberg, mit 586m der höchste Berg im Spessart. Wir wandern eine Wald- und Wiesenrunde und starten nah der Karl-Benz-Schule, beim Parkplatz am Rothenbucher Weg.

In nördlicher Richtung verlassen wir das von Wiesenflächen umgebene Weibersbrunn, das für sich als „Herz im Hochspessart“ wirbt. Wir kommen an einem Andachtskreuz vorbei und sind schon im Grünen mit Wiesen und Streuobst. Wir wandern in den Wald, mit Auf und Ab. Mit dem Ruhländspfad kommen wir ins Bachtal, wo der Breitbach in die Hafenlohr fließt. Mit der Hafenlohr wandern wir am Bachauenrand zum Ahlmichdamm, wo die St2317 rüberkommt. Das Hafenlohrtal steht unter Naturschutz. Das Wiesental der Hafenlohr wird als eines der schönsten Täler des Spessarts bezeichnet.

Wir kommen über die Straße und den Steinbach, dem wir nun folgen. Wir gelangen zum Parkplatz Steintor, Weibersbrunn im Norden des Rohrbrunner Forsts. Wir passieren die ST2317 und wandern durch das Steinbachtal. Vor Weibersbrunn queren wir den Steinbach, kommen an Rückhaltebecken vorbei, gehen über die Hauptstraße und wandern beim Haltestellenschild den Wiesenweg hinauf. Im Wald kommen wir zum Hohen Kreuz, erreichen fast 450m und wandern abwärts an den Ortsrand von Weibersbrunn.

Am Sportplatz vorbei betreten wir die Ortslage, kommen zum Bolzplatz und machen einen Abstecher auf die grasbewachsene Höhe Zwiebelrain, auch Kupp genannt. Der Ortsname Weibersbrunn geht auf die Quelle des Weibersbachs zurück, womit der Steinbach gemeint ist. Wir kommen über die Hauptstraße und einige Wohnsträßchen später sind wir erneut im Wiesengrün und schließen die Runde.

Übrigens: Der Bachreichtum im Spessart gründet auf dem harten Buntsandstein. Das Regenwasser versickert nicht im Erdreich, sondern sammelt sich, tritt als Quellen aus dem Boden hervor und fließt in zahlreichen Bächlein ab. Schließlich gelangt das Wasser in den Main oder in die Kinzig.

Bildnachweis: Von KaiBorgeest [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons