Diese Streckenwanderung für geübte Bergwanderer führt von Weißenbach am Attersee hinauf zum Hochleckenhaus, wo man auch übernachten kann. Es steht auf 1.572m, ist im Höllengebirge und wird von April bis Oktober bewirtschaftet. Den Namen trägt es wegen dem Hochleckenkogel, der sich 1.691m östlich davon erhebt. Heroben auf der Grießalm stehen bisweilen auch junge Rinder und es geht betriebsam zu, weil es als Ziel beliebt ist. Auf unseren Pfaden heute ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im Höllengebirge nötig.
Wenn wir nicht übernachten und weitere Touren im Anschluss von hier aus geplant haben, können wir die Strecke auch wieder am gleichen Tag retour wandern, wenn wir früh genug aufgestanden sind. Weißenbach liegt am südlichen Ufer des sich austreckenden Attersees und wir starten auf einer Höhe von rund 468m. Es wird eine schöne Gipfeltour, wenngleich mit viel Anstieg, was auch Natur ist, Natur der Sache, wenn man rauf will. Anstieg eröffnet Perspektiven und Aussichten.
Wir queren südlich des Urlaubsortes Weißenbach die Weißenbachtal-Bundesstraße und wandern durch den Wald immer aufwärts, auch in kleinen oder größeren Serpentinen. Dabei kommen wir über einige Aussichtspunkte und Rastmöglichkeiten finden sich ebenfalls. Einen alpines Felserlebnis haben wir auf dem Kleinen- und Großen Schoberstein, wenn wir rund 2,5km des Wegs in den Waden haben. Hier oben gibt es auch eine Unterstandshöhle. Der Kleine Schoberstein hat 985m, der Große 1.037m. Je nach Punkt, hat man Aussicht über den Attersee. Wir sind kurz vor der 1.000er Marke. Am Schoberstein haben einige felsige Pfadabschnitte eine Seilversicherung. Das kann schon mal sehr mal sein.
Weiter ansteigend wandern wir zum Mahdlgupf, der 1.261m hat. Der Attersee Klettersteig führt durch dessen Nordwestwand und ist nichts für Ungeübte. Wir folgen weiter unserer Gratwanderung und kommen zum Dachsteinblick (1.559m) – auch wunderschön! Der nächste markante Punkt ist die Brennerin mit der Brennerin-Alm und einer Bergrettungshütte.
Wir haben jetzt rund 1.570m und etwas über 6km. In dieser Höhenlage wandern wir dann halbwegs entspannt weiter, durch die alpine Flora und Fauna. Wir kommen über den Brunftboden zur Gaisalm-Jagdhütte auf der Gaisalm, streifen unterhalb der Gaiswand vorbei, kommen schließlich ein wenig erschöpft aber glücklich am Hochleckenhaus an. Man kann nach einer Stärkung und man nicht übernachtet, aber auch nicht den gleichen Weg zurückgehen mag, die Strecke zum Taferlklaussee hinab wandern. Ab dort könnte dann ein Taxi helfen, nach Weissenbach zurückzukommen.
Bildnachweis: Von Tigerente [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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