Die Naturrunde führt uns bis auf 200m hinauf. Wir wandern nördlich des Nationalparks Söderåsen im Wandergebiet Klåveröd in Skåne, zwischen Kågeröd und Ljungbyhed. Start und Ziel ist die Einöde Klåveröd, an der M1823 geht’s los, in die hügelige und waldreiche Landschaft mit großer Vegetationsvielfalt, ein Hochmoor ist auch dabei.
Es geht im Uhrzeigersinn durch den Wald hinauf zum Höjehall (210m), wo wir einen Abstecher zum hölzernen Aussichtsturm machen können. Das Wandergebiet zeichnet sich auch durch Felsen aus, die von Kletterern besucht werden. Der Wald besteht aus Mischwald mit Buchen, Eschen, Hainbuchen, Erlen und Haselnüssen, auch Fichten sind zu finden. Im Wald lebt Damwild.
Über Wurzel, Stock und Stein geht’s durch den Wald und in das Schutzgebiet Lilla Klåveröd und Traneröds mosse. Dieses fast unberührte Hochmoor zeigt sich mit Glockenheide und der Moltebeere, die hier was ganz Besonderes ist. Die orangene Moltebeere ist das Wahrzeichen Lapplands. Man kann sie zu Marmelade kochen. In Finnland wird daraus der Likör Lakka (finnisch für Moltebeere) hergestellt. Auch ist die Moltebeere ein guter Vitaminlieferant und wurde als Mittel gegen Skorbut geschätzt.
Das nächste natürliche Highlight ist der See Klåverödsdammen, wo es einen Parkplatz mit Toiletten gibt, Rastmöglichkeit und Schutzhütten. Wir umrunden den idyllisch gelegenen See und kommen zum Ausgangsort zurück.
Noch mehr Natur gefällig? Südöstlich unserer Wanderung ist der Nationalpark Söderåsen. Die Landschaft wird von Hochebenen und bis zu 90m tiefen Tälern geprägt. Durch die Zerklüftung ist der Wald eher schwer zu bewirtschaften, was ihm zum Vorteil gereichte und ihm half, seinen urwaldartigen Charakter zu bewahren. Der Nationalpark dehnt sich auf rund 1625ha aus. Der Haupteingang zum Parkareal mit etlichen Wandermöglichkeiten ist in Skäralid, etwa 10 Autokilometer östlich von Klåveröd.
Bildnachweis: Von Niklas Hansson [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Der Nationalpark Söderåsen wird von Hochebenen und bis zu 90m tiefen Tälern geprägt. Durch die Zerklüftung war der Wald kaum zu bewirtschaften,...