Wald- und Wasserwanderung ab Canow (Mecklenburgische Seenplatte)

Canow liegt auf der Mecklenburgischen Seenplatte und ist umrahmt nördlich vom Labussee und südlich vom Canower See, der mit dem Kleinen Pälitzsee an der Grenze zu Brandenburg liegt. Canow zählt zur Gemeinde Wustrow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Es hat nur 160 Einwohner, aber recht viele Ferienunterkünfte. Mit der Bungalowsiedlung entstand zwischen 1960 und 1990 weiterer Raum für Urlaub.

Unsere Runde wird sich das alles zu Gemüte führen: Wiesen und Wald, Wasser und Wellness. In Canow geht’s zwischen Unterkünften und Gasthäusern an der Canower Allee los. Die Alte Landstraße führt recht geradewegs durch vorwiegend offene Kulturlandschaft, dann Wald, an den Trünnensee und dort entlang dem Nordufer über die Alte Poststraße. Würde man dieser folgen, käme man nach Wustrow.

Wir wandern aber vorher rechts ab und umrunden den kleinen Buchsee. Gen Süden geht’s durch die Landschaft an die Müritz-Havel-Wasserstraße, die hier die Seen zur Seenlandschaft verbindet. Die Wasserstraße ist hier, zwischen dem Großen und Kleinen Pälitzsee verbreitert – mehrspurig, sozusagen. Insgesamt misst sie 32km. Sie fließt zudem durch den Canower See und den Labussee. Zwischen den beiden ist die Canower Schleuse eine von Bootsfahrenden häufig frequentierte Binnenschleuse.

Wir sind jetzt erstmal beim Campingplatz Canower See und Pälitzsee, nebst den Bootsanlegern. Nach dem Zeltplatz durchstreifen wir die Bungalowsiedlung am Canower See und kommen zum Ausgangsort zurück. Die eben genannte Schleuse könnte per kleinem Abstecher angeschaut werden. Dazu gehe man die Canower Allee in Richtung Prebelow.

Jetzt könnte man sich an der kleinen Marina am Canower See mit Kiosk ein Weilchen verbummeln, oder gönnt sich frischen Fisch bei der Seenfischerei „Obere Havel“ am Ufer des Labussees. Nahebei ist eine Badestelle. Auch am Labussee finden sich einige Campingmöglichkeiten. Vielleicht mag man ja auch Wasserwandern mal ausprobieren und leiht sich ein Kanu.

Bildnachweis: Von Reinholdi [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons