Bei der Wetterlage der letzten Tage (Nebel, Nebel, Nebel – zumindest bei uns hier in Oberhessen) braucht es keine Wanderung mit weiten Aussichten – man sieht sowieso nichts! Also ab in den Wald, da reichen hundert Meter Sichtweite vollkommen.
Wir starten in Langsdorf, einem Stadtteil von Lich, am Friedhof und laufen erst einmal durchs freie Feld. Dann geht es schon in den Wald, und wir kommen zur Wüstung Hausen im Wettertal. Die Grundmauern der kleinen, aus dem 13. Jahrhundert stammenden, Kirche wurden 1968-1970 freigelegt und restauriert. Früher stand hier eine iroschottische Kirche aus dem 8. Jahrhundert, einige Fundstücke aus dieser Zeit sind erhalten.
Wir ziehen weiter und gehen auch auf einigen „Nebenstrecken“ durch den Wald. Auf ca. 150 m ist schon mal ein Stück ein bisschen verwachsen und durch umgestürzte Bäume blockiert, das lässt sich aber alles leicht umgehen. Wir kommen an den Fischteichen vorbei, die im Nebel einen etwas mystischen Eindruck vermitteln. Bei sommerlichem Wetter kann man hier schön rasten, heute aber bleiben wir in Bewegung und erreichen unseren Ausgangspunkt mit dem guten Gefühl, etwas für unsere Gesundheit getan zu haben!
Stand: Januar 2020
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