Das 1.990m hohe Walmendingerhorn ist ein Berg der Allgäuer Alpen in Vorarlberg und liegt südlich des Hohen Ifens, gleichzeitig an der Nordseite des Kleinwalsertals. Von Mittelberg fährt man mit der Walmendingerhornbahn hinauf, wo unsere Berg- und Talwanderung startet. Die Höhen sind: Muttelbergkopf, Ochsenhöfer Köpfle, Ochsenhofer Scharte. Die Tallage ist nah des Turabachs.
Mittelberg an der Walserstraße zählt zu den Vorarlberger Walserdörfern im beliebten Kleinwalsertal. Die Walmendingerhornbahn wurde als Zweiseil-Pendelbahn mit Kabinen 1966 gebaut. Ca. 10km Pisten sind herum, die sich eher an erfahrenen Skifahrern orientieren. Wir gehen nicht aufs Glatte, sondern lassen uns gemütlich hinaufziehen, von 1.207m bis auf 1.948m über eine Strecke von 1.955m. Zwischen Bergstation und Gipfelkreuz wurde ein Alpenblumenlehrpfad mit zahlreichen verschiedenartigen Blümchen angelegt.
Nicht erdig angelegt, sondern eisig aufgebaut wurde die Aussichtsplattform am Walmendingerhorn, ein kleiner Skywalk wenn man so will, mit herrlichem Blick in die Allgäuer Alpen. Einen weiteren erhabenen Blick genießen wir nach dem Felsenpfad zum Gipfelkreuz und schauen beispielsweise zum Hohen Ifen und benachbartem Gottesackerplateau.
Die ersten knapp 900m der Wanderung steigen wir leicht ab, die Runde öffnet sich und wir halten uns rechts. Es geht aufwärts zum Muttelbergkopf (1.989m), vorbei am Muttelberg-Sessellift. Aussichtsreich wandern wir weiter durch die Landschaft abseits der Skirouten zum Ochsenhöfer Köpfle (1950m), das wir nach etwa 3,5km erreichen und den Blick über die Almen und Berge schweifen lassen können.
Mit Wiesen und Bergwald wandern wir leicht abwärts zur Ochsenhofer Scharte (1.851m) und haben erneut einen fantastischen Blick in die Umgebung. So haben wir uns Bergwandern vorgestellt. Es geht dann abwärts zur nicht bewirtschafteten Starzelhütte am Starzelweg, der dann unseren Untergrund bildet.
Der Bewuchs wird wieder höher. Der Starzelweg führt ins Tal des Turabachs und zur Inneren Turaalpe per Güterweg Mittelberg-Starzelweg. Der leitet nach Baad, wo der Derrenbach dem Turabach zufließt und beide zusammen mit dem Bärguntbach die Breitach ins Leben rufen. Wir biegen aber rund 300m nach der Inneren Turaalpe nach links vom Güterweg ab und wandern aufsteigend.
Von Wiesen umgeben erblicken wir die Untere Lüchlealpe und bedauern, dass wir kein Baumaterial dabeihaben. Hier könnte man ein wenig handwerklich wirksam werden: das ist mal Hüttenzauber (2019). Rund 8,2km Strecke haben wir in den Beinen und genießen die Rast, vor dem weiteren Anstieg. Der bringt uns unter dem Muttelberg-Sessellift durch, in dessen Nähe die Obere Lüchlealpe im Sommer bewirtschaftet ist und Käse hergestellt. Alsbald schließt sich die Runde und wir genießen neue Aussichten vom „altbekannten“ Walmendingerhorn.
Bildnachweis: Von Björn Mennrich [CC BY-SA 2.0 de] via Wikimedia Commons
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