Scharnitz an der Isar in Tirol grenzt an Deutschland und das Bayerische Mittenwald. Der Naturpark Karwendel mit 727 Quadratkilometern ist der größte in Österreich und wurde vom Verband der Naturparke Österreich zum „Naturpark 2020“ gekürt. Grenzübergreifend kommen in Bayern 190 Quadratkilometer hinzu, mit dem Naturschutzgebiet Karwendel und Karwendelvorgebirge. Wir erleben eine Portion Karwendel, mit Aussichten an den Gipfeln der Arnspitze, westlich von Scharnitz.
Von etwa 956m an der Isar wandern wir die ersten gut 4,4km bis auf 1.976m. Östlich unseres Startparkplatzes Ried verlaufen die B177 und die Karwendelbahn (Mittenwaldbahn). Wir beginnen in einem kleinen Isarbogen, nah der Grenze von Tirol und Bayern, in Scharnitz-Nord. Wir gehen an die Isar, biegen davor recht ab, im Fokus liegen die markanten Arnspitzen.
Aufi gehts! Durch Flora und Fauna, mit Wald und Gehölz. Dabei schlängeln wir uns im Grenzgebiet zur Arnspitzhütte hinauf, die in der Gemeinde Mittenwald verortet ist. Trittsicherheit ist notwendig, denn es geht über Geröllfelder. Die Hütte ist eine offene Unterstandshütte mit Notlagern, einem fantastischen Blick ins Isartal und auf einen Teil des Karwendels.
Die Arnspitzgruppe ist eine Untergruppe des Wettersteingebirges zwischen der Olympiaregion Seefeld in Tirol und Mittenwald in Bayern. Über den markanten Gipfel der Großen Arnspitze (2.196m) verläuft die Deutsch-Österreichische Grenze. Wir wandern am Fuße des Arnspitzkamms, vorbei an der Großen-, Mittleren- und Hinteren Arnspitze sowie dem Weißlehnkopf (2.002m). Wir biegen scharf links bei der Jagdhütte vor dem Hohen Sattel (1.495m) auf den Adlerweg ab.
Die Vegetation wird schon wieder üppiger und wir kommen zur Aussicht Hoher Sattel, südlich breitet sich das Geröllfeld Sattelgries aus. Durch das zieht sich die Sattelgriesmure. Der Adlerweg würde nach Gießenbach führen, wir bleiben in Richtung Osten orientiert und wandern auf Scharnitz zu. Wir treffen auf den Gießenbach, queren ihn, der in die Isar mündet.
Sehr hübsch erhebt sich der Turm der Kirche Unserer Lieben Frau Maria Hilf. Zwei Kirchengebäude vor ihr brannten nieder. Was sich hier schmuck mit Okuli zeigt wurde 1896 gebaut. Es bietet sich ein Abstecher an: Hinter der Kirche führt die Hinterautalstraße zum 2019 in futuristischer Bauart errichteten Naturpark-Infozentrum. Es steht im Ensemble mit dem Waldarbeiter-Blockhaus, das ein Tischler hergebracht hat. Das 1913 gebaute Haus stand im Gleirschtal und sollte abgerissen werden. Jetzt ist es hier.
Unser GPS leitet uns ab der Kirche gen Norden, mit zwei schönen Brückenschlägen über die Isar zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Bbb-Commons [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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