In den Niederlanden lassen sich tatsächlich einige Wanderungen unternehmen, auch wenn echte Wanderfans hier wahrscheinlich von längeren Spaziergängen sprechen mögen – denn für ausgeprägte Erhebungen ist der Nachbarstaat natürlich nicht bekannt. Als „grenzwertig“ erweist sich die vorliegende Tour ebenso in einem weiteren Sinn, da wir gleichzeitig in belgischen Gefilden wandeln. Ziel ist die Gegend südlich von Maastricht. Auf rund elf Kilometern gestaltet sich der Ausflug gemütlich.
Obwohl das Areal für hiesige Verhältnisse schon als hügelig zu bezeichnen ist, werden die Beinmuskeln nur minimal gefordert. Darüber hinaus empfiehlt sich ein entspanntes Tempo, um sich in das Flair zu integrieren. Von Vorteil sind festes Schuhwerk und Proviant für ein üppiges Picknick im Grünen. Zum Abschluss sollte eine Kostprobe der belgischen und/oder niederländischen Küche nicht ausgespart werden.
Der Startpunkt Kanne befindet sich bereits in Belgien, direkt hinter der Grenze, und ist im Pkw sowie öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Von der Siedlung führt das GPS allerdings schnell zurück in die Niederlande, wo sich die Route zum überwiegenden Teil aufhält. Vorgesehen ist eine Begehung gegen den Uhrzeigersinn.
Ausflüglerinnen und Ausflügler dürfen den Kurs nach Belieben abwandeln und sich von spontanen Eingebungen leiten lassen. Die Landschaft ist ein interessanter Mix aus unterschiedlichen Flächen, in der einige natürliche sowie historische Attraktionen zu entdecken sind. Dazu zählen zum Beispiel Grotten und Höhlen oder ein Jesuitenmuseum, welches in einem alten Bergwerk untergebracht ist.
Allein zum gebührenden Kennenlernen dieser Orte ist von Eile abzuraten. Zusätzlich lässt sich das Terrain, in dem sich Wiesen mit Feldern und Waldstücken mischen, besser langsam auskosten. Welche stellen sich am schönsten zum Picknicken und Verweilen zeigen, dürfen wir selbst bestimmen.
Wenn die Runde schließlich wieder in Kanne angelangt, locken vor allem Speiselokale zum Ausklang des Tages, derweil gleichsam in Unterkünften übernachtet werden kann. Es kommen unter anderem lokale Spezialitäten auf den Tisch. Wer noch Sightseeing-Bedarf hat, mag die charmante Kirche besichtigen.
Bildnachweis: Von Mark Ahsmann [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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