Wandertour zur Cavallazza Spitze und den Colbricon-Seen

Die Bergtour zur Cavallazza Spitze liegt im östlichen Lagorai und wird Ausblicke auf die Dolomiten bieten, Palagruppe als südlichste der Dolomiten, „Königin“ Marmolata, mit 3.343m höchster Dolomiten-Gipfel, Rosengarten und Latemar, um einige zu nennen.

Start und Ziel ist die Malga Rolle (Malga=Alm). Sie ist nahe dem Passo Rolle (1.971m) an der Straße zwischen dem Lago Paneveggio, dem Dorf Paneveggio und dem südlich von hier gelegenen San Martino di Castrozza. Die Wanderung liegt im Parco naturale Paneveggio – Pale di San Martino.

Von dem Ferienort San Martino di Castrozza sind wir heraufgefahren. Und da man schon mal etwas oben ist, ist das mit den Anstiegen bis zum Cavallaza auf 2.326m nicht mehr ganz so wild. Abwechslung ist garantiert! Die runde gegen den Uhrzeigersinn startet in südliche Richtung. Der Wegweiser Nr. 348 bringt uns zu den Laghi di Colbricon, auf einem schönen Waldweg. Dort bei den zwei Seen ist auch eine Hütte. Ein schöner Ort für eine Pause. Archäologen fanden heraus, dass bereits vor 10.000 Jahren Menschen am Colbricon waren. In den Seeaugen spiegeln sich die Höhen des Colbricon-Berges.

Hinter der Hütte liegt der Weg zur Cavallazza Spitze. Es geht am Hang hinauf und die Sicht auf die Bergseen und in die Naturschatzkammer der Dolomiten wird immer reicher. Wir wandern den steinigen Pfad hinauf zum Gipfelkreuz, mit dem wunderschönen Rundblick in die südlichen Dolomiten und zur so genannten Königin, Marmolada. Wir selbst haben hier rund 2.300m. Im Tal ist San Martino di Castrozza zu sehen. Es ist eine grandiose Aussicht in alle Richtungen.

Nun wandern wir den gerölligen Steig wieder abwärts, sehen linkerhand den kleinen Cavallazza-See und wandern weiter abwärts durch die alpine Bergflora zur Forcella Cavallazza. Der Weg zum Passo Rolle bringt uns nochmal rauf und wir sehen eine Liftanlage am Tognazza-Berg. Man könnte den Sessellift nehmen, wir gehen aber weiter durch die Flora und Fauna für etwas über 2km – weil es so schön ist!

Bildnachweis: Von Reykiavik [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons