Eine schöne Naturrunde wandern wir zur Kissinger Hütte und um den Lösershag (765m), zwischen Oberbach und Langenleiten, südöstlich vom Truppenübungsplatz Wildflecken und im Naturpark Bayerische Rhön. Der Truppenübungsplatz in der Hohen Rhön, der sich auch auf hessisches Gebiet erstreckt, wird noch benutzt. An unserer Route liegt eine andere Gewaltigkeit: Der Vulkankrater Gebirgsstein, als aufgelassener Basaltsteinbruch und heutiges Geotop.
Wir starten beim Parkplatz Eisernes Kreuz an der Bergstraße. Der Wanderparkplatz liegt am ehemaligen Basaltsteinbruch Stangenroth. Am Schwarzenberg ist im Abbaugebiet ein See entstanden. Von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde in den Schwarzen Bergen Basalt abgebaut, in der durch Vulkanismus geprägten Mittelgebirgslandschaft der Rhön. Das Stangenrother Basaltwerk war recht lange in Betrieb. Unser Wanderweg führt nicht grundlos am Basaltsteinbruch vorbei. Das Gelände ist nicht gesichert. Wer schauen gehen möchte, sollte das mit genügen Sicherheitsabstand zur Grube tun.
Wir folgen dem Julius-Kardinal-Doepfner-Weg in nördliche Richtung zur Bergstation mit der Kissinger Hütte auf dem Feuerberg. Erst wandern wir durch Wald, dann Wiesen. Auf der Hütte angekommen trifft man andere Wanderer, Mountainbiker oder im Winter Skifahrende. Bisweilen auch Sterngucker und Alphornbläser.
Mit Wiesen und Wald wandern wir ab und auf zum Lösershag (765m). Hier ist Naturwaldreservat und einen Lehrpfad haben sie angelegt. Seit gut 60 Jahren wurde dieser Wald von Menschen nicht mehr genutzt. Ein kleiner und junger Urwald, wenn man so will. Hier fällt um und bliebt liegen, Totholz ist Lebensraum. Dazu sehen wir Basaltblockfelder vulkanischen Ursprungs.
Wenn wir eine Runde hier gewandert sind, geht’s hinab durch Kulturlandschaft, über den Zundersbach, wieder ansteigend zum nächsten Geo-Erlebnis, dem Gebirgsstein, zu dem wir einen Abstecher machen können. Man sieht im aufgelassenen Basaltsteinbruch, Stellen zwischen schwarzem Basalt und rötlicher Schlacke.
An der Route ist auch der Dreistelzblick. Der Dreistelz ist ein Vulkankegel in der Rhön, es ist nicht der höchste Berg, aber er steht erkennbar präsent. Wir kommen zur Oberbacher Hütte des Rhönklubs, in der durchs Jahr verschiedene Veranstaltungen geboten werden. Von hier sind es rund 2km bis zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Bonnlander [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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