Für Freunde flauschiger Lebewesen ist diese Wanderstrecke in der Grafschaft Bentheim ein lohnenswerter Ausflug in die freie Natur. Insgesamt bietet der niedersächsische Landkreis einige hübsche Pfade im Grünen – die sogenannte Grafschafter Spurensuche. Folgende Spurensuche steht im Zeichen des Bentheimer Landschafs, welches sich möglicherweise neben anderen Arten der Vierbeiner erblicken lässt. Nebenher schaffen die rund 16,5 Kilometer mehrere Möglichkeiten zu Pausen vor dem Hintergrund der malerischen Landschaft.
Unser Start- wie auch Endpunkt, da es sich um eine Runde handelt, bildet das Heimathaus von Lohne. Das kann gleich, oder als Abschluss, mit der Geschichte der Gemeinde auf die Wanderung einstimmen. Die Anreise ist mit dem Pkw oder alternativ öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Nun geht es auf in den Nordosten, den Wegmarkierungen folgend, die die Richtung vorgeben. Schnell erscheint das Dickicht eines Waldes, in welches wir uns sogleich hineinbegeben. Eine Überraschung ist das darin versteckte Gelände eines Modellflugclubs, auf dem große und kleine Piloten Miniaturflieger durch die Luft steuern.
Anschließend schlägt der Weg eine nördliche Kurve durch und um Nordlohne, verlässt den Forst für weite Weiden. In der Ortschaft findet sich ebenfalls ein Heimat- bzw. Gemeinschaftshaus im Backsteingewand. Die eigentliche regionale Führung beginnt jedoch zurück im Baumgeflecht südlich von Nordlohne.
Der Walderlebnispfad führt durch das sogenannte Gebiet Lohner Sand, Heiden, die sich zwischen der Bewaldung ausbreiten. Ein Aussichtsturm schafft zunächst einen Überblick, dann präsentieren verschiedene Infotafeln die ausgeprägte Pflanzen- und Tierwelt des Areals, welche es nicht nur ermöglicht, wollige Schafe zu beschauen. Kreuzkröte und Schwalbenschwanz lassen sich zum Beispiel darüber hinaus erblicken.
Die restliche Route verläuft südlich durch das Geflecht, das sich langsam anfängt zu öffnen und Wiesen sowie Felder den Platz streitig machen. Schließlich zeigt er uns ein paar Gebäude von Lohne, wie die katholische Kirche und das Rathaus. Vor der Rückkehr zum Heimatmuseum können Hungrige außerdem eine Mahlzeit einnehmen, etwa in einer Pizzeria oder der Grillstube.
Bildnachweis: Von Erich Ferdinand [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons