Ziviles und natürliches bietet diese Runde südlich des großen Naturparks Adamello Brenta und westlich der Stadt Trento. Los geht’s in Tione di Trento. Erleben dort Ortschaft und Kultur, dann wandern wir ansteigend in den Wald und treffen auf einige verträumte Liegenschaften wie Zeller auf Almflächen. Man ist hier abseits und doch nicht ganz weg und kann Ferienwohnungen buchen – hübsch abseits, weit weg von hupenden Autos und alledem.
Tione di Trento liegt zentral zwischen den Tälern Valle del Chiese, Val Rendena und Valli Giudicarie. Das Städtchen liegt auch am Fuße des Monte Gaggio in einem Becken. In der Ebene fließen der Fluss Sarca und der Bach Arnò und wir sprechen hier landschaftlich auch von den Inneren Judikarien, wie die Tallandschaften der norditalienischen Alpen zwischen Adamellomassiv, Brentagruppe und den nordwestlichen Gardaseebergen genannt werden.
Wir haben an der SS239 geparkt, etwa auf Höhe des Friedhofs und nahe der Chiesa di Santa Maria Assunta e San Giovanni Battista. Man sieht auch hier einen schlanken gemauerten Campanile neben dem eigentlichen Kirchengebäude. Wir queren die Straße und schlendern zum Rathaus des gepflasterten und gepflegten Ortes. Dann kommen wir an einem Park entlang und wandern an den westlichen Ortsrand.
Wir treffen auf die Via di Monti ansteigend, queren sie und biegen vor dem Haus mit dem Jesus-Bildstock ein und wandern noch ein Stückchen steiler aufwärts, halten uns dann rechts, um in die Runde gegen den Uhrzeigersinn einzubiegen. Wir werden noch einige Male auf die Straße treffen, die in Serpentinen verläuft, wo wir uns auch durch die Landschaft mit Ausblicken schlängeln. Nach rund 4,8km sind wir im Beritt Zeller, am höchsten Punkt der Runde bei ca. 1.370m, wo die Häuschen wie mit dem Streuer in die Hänge, Wiesen und Wälder verteilt wurden. So geht es weiter, dann auch abwärts und wir treffen auf die Strada forestale Caset und von dort etwas steiler hinab nach Tione di Trento.
Bildnachweis: Von Cirolini P [CC0] via Wikimedia Commons